Den Namen Löwenköpfchen bekam diese junge Kaninchenrasse nicht ohne Grund. Die ungewöhnlich voluminöse Haarpracht am Kopf der kleinen Hoppler erinnert an das Raubtier in der Savanne.
Klein und handlich kommen die Kaninchen dieser Rasse daher. Doch in ihrem Aussehen sind teilweise große Unterschiede insbesondere in der Farbgebung zu erkennen. Oft stammen die Tiere aus Hobbyzuchten, denn Löwenköpfchen sind keine eingetragene Rasse. Das schadet ihrem Wesen allerdings keineswegs.
Ruhige und schmusige Löwenköpfchen
Als schmusig und ruhig werden die kleinen Hoppler von Züchtern und Liebhabern beschrieben. Mit ihrer flauschigen Haarpracht würde wohl jeder gerne so einen Gesellen mit nach Hause nehmen. Doch auch im Tierheim warten viele Zwergkaninchen-Mischlinge, wie beispielsweise der Löwenkopf-Kurzhaar-Mischling auf ein neues Zuhause fern der Einsamkeit. Darum sollte man überlegen, ob es denn unbedingt ein reinrassiger Löwenkopf sein soll.
Keinen dominanten Partner
Ist die Entscheidung gefallen, sollte man sich über den zukünftigen Kameraden des Löwenköpfchens Gedanken machen. Denn die Tiere sollten nur zu mehreren gehalten werden. Hier empfielt es sich, dem relativ kleinen Zwerg kein dominantes Weibchen an die Seite zu stellen, das womöglich um einiges größer ist. Das könnte den schüchternen Kameraden verängstigen und dem Halter zusätzlichen Aufwand durch Trennen beim Fressen und Schutz des Schwächeren beschweren.
Normale Fellfpflege reicht aus
Im Gegensatz zu langhaarigen Rassen, wie dem Angorakaninchen, ist eine übertriebene Fellpflege beim Löwenköpfchen nicht notwendig. Sollte sich doch einmal etwas in der langen Mähne verfangen haben, kann dies meist leicht mit den Fingern herausgekämmt werden. Die Pfoten sollten wie bei seinen Kaninchenkollegen auch, regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls die Krallen geschnitten werden.
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