Kennt jemand den Physiker F. D. C. Willard? Unter diesem Pseudonym veröffentlichte die Siamkatze Chester zwei wissenschaftliche Abhandlungen in Fachblättern. Damit reiht sie sich außerdem in die Reihe der berühmten Katzen ein, die wir ja schon mit den Chief Mousern begonnen haben.
Eigentlich soll es hier dieses Mal gar nicht so viel über berühmte Katzen, die als Physiker ausgegeben werden, gehen, sondern eher ein Portait der Siamkatze erstellt werden. Diese unheimlch noblen Vertreter unserer geliebten Samtpfoten haben sich so einen Beitrag nämlich verdient.
Die Siamkatze Chester- Was ihn und seine Artgenossen charakterisiert
Was auffällt: Siamkatzen sind unheimlich anmutige Tiere, die einen sehr eleganten, schlanken und hoch gewachsenen Körperbau aufweisen. Nicht nur die Katze ist nobel, sondern auch ihre Herkunft. Siamkatzen gehören zu den ältesten Katzenrassen der Welt. In ihrem Ursprungsland, Thailand, dem früheren Siam, waren sie ursprünglich den Königshäusern als Haustiere vorbehalten.
Siamkatzen sind Teilalbinos. Ihre Fellfarbe ist von den vorherrschenden Temperaturen abhängig. Sie werden beispielsweise weiß geboren, weil es im Mutterleib so schön gleichbleibend warm ist. Es gibt Siamkatzen, die bleiben durchgehend weiß. Sie werde als „Foreign White“ bezeichnet. Bei den Übrigen erfolgt die komplette Ausfärbung des Fells innerhalb der ersten 6 Monate. Je nach Pointfarbe wird die Katze daraufhin heller oder dunkler.
Das Wesen der Siamkatze- Intelligent und anschmiegsam
Siamkatzen sind sehr menschenbezogen, schon im Welpenalter entpuppen sie sich als wahre Kuschelmeister. Wer die kleinen mit in sein Schlafzimmer nimmt, hat schon verspielt. Sie werden sich alle an Brust und Hals tummeln und für eine durchwachte Nacht sorgen. Durch die hohen Wurfzahlen, zeigen die Katzen auch untereinander ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie können einfach wunderbar in der Gruppe gehalten werden.
Sie sind daneben aber auch total eigenwillig und hochintelligent. Wie auch sonst hätte sich eine Katze zum Physiker mausern können? Zuweilen werden sie auch als „Hunde unter den Rassekatzen“ bezeichnet. Siamkatzen weisen ihr gesamtes Leben lang einen erhöhten Spieltrieb, besonders untereinander, auf. Sie sind außerdem durch eine enorme Lernbereitschaft gekennzeichnet. So kann man ihnen zum Beispiel angewöhnen in einem Geschirr an der Leine zu gehen.
Werbung