Für viele Hunde ist es verwirrend, wenn Herrchen die Sachen zusammenpackt. Soll er mitkommen, gibt es ein paar Tricks, wie man sich viel Stress ersparen kann.
Als erste Maßnahme sollte der Familienhund im Auto „verstaut“ werden. So weiß er, dass er mitkommt und nicht allein bleibt. Um die Sicherheit zu garantieren, sollte er in einer Transportbox untergebracht werden. In der Pause muss aber unbedingt Auslauf geboten werden, währenddessen er jedoch kein Futter bekommt. Wasser ist bei den meisten Hunden in Ordnung, manche nehmen aber auch nicht einmal dies an. Wenn er nicht trinken möchte, schadet das auch nicht.
Die Ferienwohnung sollte möglichst mit bekannten Gegenständen ausgestattet werden. Also Decke oder Körbchen mitnehmen und am gewohnten Schlafplatz, etwa dem Schlafzimmer aufstellen. Sensible Hunde können extrem auf Umstellungen reagieren. Genauso ist es beim Futter. Eine abrupte Umstellung kann Magen- und /Darmprobleme nach sich ziehen. Andere rühren das unbekannte Futter gar nicht erst an. Also lieber eine ausreichende Menge von zu Hause mitnehmen.
Ähnlich problematisch kann eine Flugreise werden. Ist das unumgänglich muss der Hund unbedingt vorher an die Flugbox gewöhnt werden. Nachdem er genügend Zeit hatte sie in Augenschein zu nehmen, kann damit begonnen werden, ihn Futterstücke daraus holen zu lassen. Lässt er sich im nächsten Übungsschritt problemlos darin füttern, muss er anschließend die geschlossene Tür akzeptieren. Und zwar auch wenn der Hund allein ist. Dabei sollte die Box so groß sein, dass er ohne Probleme sitzen, stehen und mit ausgestreckten Beinen liegen kann.
Auf Beruhigungsmittel sollte verzichtet werden, da er sich dann fast nicht mehr bewegen und dieser Zustand bei Angst, die Empfindung verstärken kann.