Meist wird der Futternapf des Hundes einmal pro Tag gefüllt. Doch so einfach ist das Thema Fütterung dann doch nicht.
Bekommt Bello nur einmal täglich Futter, besteht die Gefahr, dass er zu schnell schlingt. Das kann allerdings eine lebensbedrohliche Magendrehung zur Folge haben. Um dies zu vermeiden, kann man einen mittelgroßen Ball in den Napf legen, sodass der Hund gezwungen ist, langsam um das Hindernis herum zu fressen. Wird zweimal täglich gefüttert, kann das ebenfalls dem schlingen vorbeugen, da der Hund nicht mehr so viel Hunger hat. Das ist allerdings keine Patent Lösung, die sich auf jeden Hund anwenden lässt. Eilige sind so veranlagt, dass sie ihr Futter schnell vertilgen, auch ohne, dass jemals etwas passiert. Natürlich gibt es auch das Gegenteil dazu, diejenigen, die ihr Futter genüsslich kauend verspeisen.
So sollten immer gleich große Portionen zu festen Zeiten gefüttert werden. Das empfiehlt sich, damit der Magen über Nacht nicht zu lang leer bleibt. Zudem sollte sich der Hund nach der Mahlzeit nicht übermäßig bewegen. Wildes Herumtollen und spielen kann ebenfalls eine Magendrehung nach sich ziehen. Dieses Risiko sollte bei der Hundeerziehung beachtet werden.
Gefüllt werden sollte der Napf deshalb immer noch dem Gassi gehen und nicht vorher. Hechelt der Hund stark, sollte mindestens eine halbe Stunde mit der Fütterung gewartet werden. Besonders große Hunde sind anfällig für die Magendrehung. Um den Hund an die Ruhezeiten zu gewöhnen kann man ihn mit den Worten „Geh auf deinen Platz“ zu seiner Ruhezone führen. In der Anfangszeit sollte man sich dann auch selbst ausruhen oder das Haus verlassen, um dem Hund zu zeigen, dass es nun keine Spielstunde gibt.