Es erinnert ein bisschen an Frankenstein. In Südkorea haben Wissenschaftler einen verstorbenen Hund geklont. Die Besitzer zahlen dafür 155.000 Dollar.
Im Frühjahr des letzten Jahres verstarb „Lancelot“, der über alles geliebte Hund der Familie Otto aus Florida. Doch obwohl der Tod nun mal zum Leben gehört, wollte die Familie unbedingt einen erbgleichen Abkömmling haben und ließ daraufhin Erbmaterial des Labradors einfrieren.
„Er war ein Mensch im Hundefell. Er konnte unsere Gefühle lesen. Er wusste, wann wir ihn brauchten und wann er uns besser alleine lassen sollte. Zudem konnte man sich mit ihm per Handsignal verständigen“, schwärmen die Ottos von ihrem verstorbenen Labrador.
Gute neun Monate und 155.000 Dollar später dürfen sich die Ottos über „Lancelot 2“ freuen. Der geklonte Welpe ist da und kerngesund. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Welpe ein normales Hundeleben führen wird und dabei eine Lebenserwartung von 13 Jahren hat.
Doch natürlich wird der Klon-Hund nicht die gleichen charakterlichen Züge haben, da nun mal jedes Lebewesen einzigartig ist. Hoffentlich ist die Familie Otto darüber auch informiert. Und wenn „Lancelot 2“ genauso sein sollte wie sein Vorgänger, sollte man überlegen, ihn nicht persönlich für Nachkömmlinge sorgen zu lassen.
Würdet ihr euer Haustier klonen lassen?