Deutsche besitzen Millionen von Haustieren, insbesondere Hunde und Katzen erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch nicht jeder, der sich ein Haustier anschafft, kümmert sich um dieses in verantwortungsvoller Weise. Tierschutzstiftungen nehmen sich dem Leid dieser Lebewesen an.
Auffangbecken für in Not geratene Tiere
Viele Haustiere erleiden ein hartes Schicksal. Statt einem wohligen Heim erhalten sie kaum Nahrung, werden schlecht gepflegt und leben in hygienisch katastrophalen Bedingungen. Solche Tiere befreit meist das Veterinäramt, wenn die Behörden zum Beispiel durch Hinweise aus der Nachbarschaft darauf aufmerksam gemacht werden. Doch nur private Tierschutzstiftungen garantieren, dass es den Geschöpfen anschließend wirklich besser geht. Staatliche Behörden betreiben keine eigenen Tierheime, diese wichtige gesellschaftliche Aufgabe übernehmen ehrenamtliche Vereine. Sie gewähren betroffenen Tieren ein neues Zuhause. Das gilt auch für Haustiere, welche von den Besitzern ausgesetzt werden. Häufig fühlen sich Tierbesitzer irgendwann von der Betreuung überfordert und überlassen ihre früheren Lieblinge ihrem Schicksal. Tierheime ersparen diesen Tieren das Leben in der Wildnis, welches sie aufgrund ihrer Sozialisation nicht lange überstehen können.
Stiftungen brauchen Unterstützung
Stiftungen kümmern sich in Deutschland um fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens. So hilft „Ein Herz für Kinder“ jungen Menschen, die Internationale Stiftung Neurobionik von Carsten Maschmeyer unterstützt die Forschung und die Robert Bosch Stiftung fördert viele Organisationen aus Bereichen wie Bildung, Gesundheit oder Völkerverständigung. Auch ein dichtes Netz an Tierstiftungen existiert und kann die kostspielige Herausforderung, diesen Lebewesen zu helfen, stemmen. Dies können die zahlreichen lokalen sowie nationalen Organisationen aber nur leisten, wenn sie von Bürgern auf zweifachem Weg Hilfe erhalten: Erstens benötigen diese Stiftungen Spenden. Allein das Futter kostet enorme Summen, die Kosten für Unterbringung, für Arztbehandlungen und Medikamente kommen hinzu. Oftmals sind solche Tiere gesundheitlich angeschlagen und brauchen eine besonders intensive medizinische Betreuung. Zweitens verfügen Tierheime über begrenzte Kapazitäten. Wenn alle Plätze belegt sind, können sie keine weiteren Tiere aufnehmen. Deswegen suchen solche Einrichtungen händeringend nach Menschen, welche eines der Haustiere bei sich beherbergen. Darüber hinaus gibt es sogenannte Gnadenhöfe. Diese Stiftungen konzentrieren sich auf schwer kranke Tiere, die von den eigentlichen Besitzern nicht mehr ausreichend gepflegt werden können. Auch solche Einrichtungen werben um die dafür nötigen Mittel.
Stiftungen kümmern sich um Not leidende Lebewesen
Zahlreiche Haustiere leben unter bemitleidenswerten Umständen: Sie werden nicht genügend versorgt, ausgesetzt oder sind schwer erkrankt. Um diese Tiere kümmern sich Stiftungen, die Tierheime und Gnadenhöfe betreiben. Diese Aufgabe können sie aber nur mit Spenden und der Abnahme von Haustieren leisten.