Ob in den Urlaub, zum Tierarzt oder auf die Hundewiese im Nachbarnort, of sind unsere vierbeinigen Freunde Mitfahrer. Oftmals werden sie dabei aber nicht ausreichend gesichert, was immer wieder zu schweren Unfällen führt. Daher gilt es Schutzmaßnahmen zu treffen – für das Tier und für alle Insassen.
Katzen sollten grundsätzlich nur ein geeigneten Transportboxen im Auto transportiert werden. Wie vom ADAC ermittelt wurde, werden diese am sichersten im Fußraum der Rücksitze oder im Kofferraum transportiert. Nicht gut geeignet sind Systeme, die am Gurt oder ähnlich auf der Rückbank oder gar dem Beifahrersitz befestigt werden, da diese leicht ausreißen können und die Box dann durch den Fahrzeugraum geschleudert wird. Übrigens: Falls ihre Katze ungern in die Box geht, bzw. sich gar nicht dazu überreden lässt: Haben Sie Geduld! Versuchen sie beispielsweise das Tier zukünftig häufig in der Box zu füttern, dadurch assoziiert es positives mit dem ungeliebten Transportmittel und wird die Abneigung vielleicht ablegen.
Kleine Hunde sollten ebenfalls nur in Transportboxen im Auto mitgenommen werden. Für größere Hunde gibt es zwar gurtähnlich Anschnallsystem, jedoch werden diesen von den Tieren oft schlecht toleriert und sind zudem ziemlich unsicher. Große Hunde sollte man deshalb idealerweise im Kofferraum mitnehmen. Wer seine Tiere auf transportieren muss, z. B. zu Ausstellungen o. ä. sollte in eine feste Box im Kofferraum investieren. Diese sind zwar teuer, da sie oft speziell angefertigt werden müssen, bieten aber idealen Schutz. Anderenfalls sollte man mindestens ein Trenngitter zwischen Koffer- und Fahrgastraum anbringen lassen.
Natürlich gilt besonders im Sommer: Ausreichend Pausen machen und ihr Tier nie allein im Auto lassen! Wer sein Tier ungesichert transportiert riskiert übrigens nicht nur eine Verletzung des Hundes oder der Katze, sondern auch ein Bußgeld von 35 bis 50 Euro!