Müncheberg/Frankfurt – In Japan gilt sie als Symbol für Wachsamkeit, Geduld und Beständigkeit – in Deutschland ist sie eher als «Femme fatale» unter den Insekten berühmt-berüchtigt. Mit der Gottesanbeterin ist am Dienstag ein ganz besonderes Tier als «Insekt des Jahres 2017» vorgestellt worden. Die Fangschrecke mit den großen Facettenaugen, die in Deutschland als bedrohte Art geführt wird, soll auch auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. «In den letzten Jahren hat sich die Gottesanbeterin stark ausgebreitet – das scheint auch eine Folge des Klimawandels zu sein», sagt Professor Thomas Schmitt, Direktor des Deutschen Entomologischen Instituts in Müncheberg und Vorsitzender des Auswahlkuratoriums. Die Entscheidung für die Gottesanbeterin als «Botschafterin der Insekten im deutschsprachigen Raum» sei einstimmig gefallen – es handele sich schließlich um ein faszinierendes Insekt, das Neugier erzeuge. «Marienkäfer kennt jeder», so Schmitt – wobei auch der Marienkäfer schon seinen Auftritt als Insekt des…
Kreischa – Vogelspinnen benötigen weder viel Platz noch viel Aufmerksamkeit. Sie brauchen nur alle paar Wochen Futter und wollen ansonsten in Ruhe gelassen werden. Die haarigen Achtbeiner sind somit zwar unkompliziert – aber nicht für jeden geeignet. Vogelspinnen-Experte Volker von Wirth hat mehrere Fachbücher über die Tiere geschrieben. Der Vorsitzende der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft besitzt etwa 30 Vogelspinnen. «Im Verhältnis zu anderen Terrarientieren brauchen Vogelspinnen viel weniger Platz», sagt er. Weil die Tiere auch in der Natur nur einen geringen Bewegungsradius haben, muss auch das Terrarium nicht sonderlich groß sein: «Für eine mittelgroße Vogelspinne mit etwa fünf Zentimeter Körperlänge genügt ein Terrarium mit den Maßen 30 mal 20 mal 20 Zentimeter.» Das Zuhause der Spinnen hat also etwa Schuhkartongröße. Man solle den Spinnen aus falsch verstandener Tierliebe nicht so viel Platz wie möglich geben, bestätigt der Vogelspinnenzüchter Matthias Köhler aus Kreischa (Sachsen): «Die Tiere…
Unsere Schülerpraktikantin Lena (12 Jahre) erzählt über die Zwergbartagame… Zwergbartagamen gehören zu den Kriechtieren und Reptilien und dort zur Familie der Agamen. Sie wird vom Kopf bis zum Schwanz bis zu 15 Zentimeter groß. Der Kopf der Zwergbartagame ist rundlicher als der von Bartagamen. Sie sind braun-blaugrau gefärbt mit einem rautenförmigen Muster. Manche sind gelblich oder rostrot. Die Bauchseite ist hellgrau bis beige. Die Farbe ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Außerdem verändern sie ihre Farbe, wenn sie sich sonnen, werden sie dunkler. Ihren Namen haben sie daher, dass sie an Kopf und Hals lange stachelartige Gebilde besitzen, die an einen Bart erinnern. Sie leben in Halbwüsten, buschigen baumbestandenden Steppen. Sie sind in Nordaustralien (Queensland) verbreitet. Die Lebenserwartung liegt bei 15 Jahren in der freien Natur. In Terrarien liegt die Lebenserwartung bei 25 Jahren. Zwergbartagamen wiegen zwischen 70 und 80 Gramm und fressen Pflanzen…
Immer häufiger findet man sie in deutschen Wohnzimmern vor: Reptilien. Nicht nur des Tieres wegen, sondern auch als Ergänzung zur Inneneinrichtung, werden immer öfter exotische oder gar seltene Reptilien angeschafft. Was sollte grundsätzlich beachtet werden? Es ist generell unbedingt nötig, sich umfänglich über das jeweilige Reptil zu informieren und zu schauen, ob man bereit dafür ist, seine Freizeit zu opfern. So drastisch es klingt – eine artgerechte Reptilienhaltung kann nur erfolgen, wenn entsprechende Begeisterung für das Tier vorhanden ist. Als Anfänger in der Reptilienhaltung sollte man zunächst klein anfangen. Dabei hängt klein nicht mit der Größe des Reptils zusammen, sondern mit den Ansprüchen an die Haltung. Allgemein gelten nachtaktive Reptilien am pflegeleichtesten. Diese stammen zumeist aus trockenen Wüstengebieten und sind, was die Haltungsansprüche angeht, verhältnismäßig einfach zu halten. Welches Terrarium wird benötigt? Da sich viele zukünftige Reptilienbesitzer im Vorfeld nicht umfassend über das Tier…
Haustiere werden heutzutage immer ausgefallener und exotischer. Schlangen, Eidechsen und Co. sind inzwischen in vielen Wohnzimmern zu Hause. Der Königspython ist aufgrund seiner geringeren Größe bei Terrarienbesitzern sehr beliebt. Hier gibt es aber, wie immer bei der Haltung, so Einiges zu beachten. Im Schnitt wird so ein Königspython um die 1,10 m groß. Es gab aber auch schon Tiere mit 2 Metern Länge. Diese Art von Würgeschlangen ist sehr friedlich. Dass die Haltung dennoch kein Kinderspiel ist und gerade Anfänger, die Hände von dieser Art lassen sollten, könnt ihr hier nachlesen.