Die Aquaristik wird immer beliebter. Kein Wunder, die Bewohner machen keinen Lärm und müssen nicht ausgeführt werden. Jedoch sind besonders kleine Becken mit 30 Litern oder weniger nicht für Zierfische geeignet, da es schwierig ist, die Wasserwerte stabil zu halten. Eine Alternative sind Garnelen, die sich auch in einem kleinen Reich wohl fühlen. Es ist auch gar nicht so schwierig ein Garnelenbecken erfolgreich zu führen, sofern man Schritt für Schritt vorgeht. Am Anfang steht natürlich die Einrichtung, welche ähnlich wie die eines Aquariums aussieht. Ein lichtgeschützter, stabiler Standort, um das Algenwachstum zu vermeiden und eine Schicht Kies über dem Nährboden der Pflanzen sind dabei die Grundsteine. Wichtig dabei ist lediglich eine feine Körnung (ca. 1-4 mm) des speziellen (unschädlichen) Aquarienkies, der vor dem Einsetzen mit klarem Wasser gewaschen wird.
Einige Aquarienbesitzer glauben, dass das Wasser den Lärm von den Fischen fern hält. Doch leider ist dies ein fataler Irrglaube. Amerikanische Wissenschaftler haben nämlich Goldfische untersucht und festgestellt, dass sich vor allem die Schwingungen rhythmischer Bässe auf das Wasser übertragen und die Zierfische sehr stresst. Ähnlich schädlich sind lauter Baulärm, auf Dauer eingesetzte laute Haushaltsgeräte und extremer Straßenlärm. Auch wenn man es nicht vermuten mag, haben Fische ein sehr gutes Gehör. Der Grund dafür ist die Schwimmblase, die die Schwingungen aufnimmt und verstärkt an das Innenohr leitet. Dadurch erleiden sie schon nach zehn Minuten Lärm einen Hörschaden, der es ihnen unmöglich macht, leise Geräusche wahrzunehmen. Zwar besitzen sie die Fähigkeit, abgestorbenen Hörzellen zu regenerieren, sodass das Hörvermögen nach etwa drei Wochen wieder hergestellt ist, doch verursacht Lärm ernst zunehmende Schäden. Sind sie dem Lärm auf Dauer ausgesetzt, ist es nicht selten, dass das Innenohr…
Die Einrichtung eines Gesellschaftsaquariums ist nur der erste Teil. Der zweite und wichtigste besteht darin, es zu Unterhalten und somit das Gleichgewicht zu erhalten Je nach Größe des Beckens variiert die Zeit, die investiert werden muss. Die verschiedenen Arbeitsschritte gleichen sich jedoch, wobei sie in unterschiedlichen Abständen ausgeführt werden müssen. Die tägliche Fütterung ist dabei der erste Schritt. In der Regel genügt Flockenfutter, aber manche Zierfische mögen lieber Fost- bzw. Lebendfutter. Hier auf die individuellen Vorlieben der Tiere achten, damit auch jeder satt wird. Damit auch die Pflanzen gedeihen, sollte unter Umständen täglich oder wöchentlich Flüssigdünger ins Wasser gegeben werden. Im Zoofachhandel gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Düngern, die für das Aquarium geeignet sind. Damit sich Algen und Co. nicht ungehindert ausbreiten ist zum Abschluss der täglichen Pflege eine Sichtkontrolle angesagt, was während der Fütterung geschehen kann, um zu beobachten, ob auch…
Für ein Gesellschaftsaquarium sind Aquarianer ja immer auf der Suche nach interessanten Fischen. Dazu zählt auf jeden Fall auch der Beilbauch. Woher sie ihren Namen haben, ist schon auf den ersten Blick klar; ihr charakteristischer Bauch stand Pate für diesen Namen. Bemerkenswert ist auch ihre besondere Eigenschaft, die sie aber leider nur selten im Aquarium zeigen. Sie können aufgrund ihrer starken Brustmuskeln in der Lage mehrere Meter außerhalb des Wassers zu fliegen. Erschrecken sie sich, kann es auch schon einmal vorkommen, dass sie senkrecht in die Luft springen. Dies ist zwar sehr bemerkenswert, verpflichtet aber auch zu einem oben geschlossenem Aquarium. Andererseits fügen sie sich deshalb in fast jedes Gesellschaftsaquarium ein. Sie bewohnen ausschließlich den oberen Bereich des Beckens, also ist noch genügend Raum für andere Zierfische. Dazu kommt, dass sie zwar fast jede Futtersorte annehmen, aber es unbedingt schwimmen muss. Da sie sich…
Fische zu halten ist schon ein sehr spezielles Hobby – besonders bei Kindern, die sich meist ein Kuscheltier wünschen. Doch manche interessieren sich gezielt für die Aquaristik. Dann ist die Anschaffung schon eine Überlegung wert. Also sollten die Eltern nicht sofort aufspringen und ihrem Kind den Wunsch erfüllen. Ein weiteres Problem ist nämlich, dass erst die Pflanzen und Wochen später die Fische eingesetzt werden. Möglich, dass das Kind in diesem Zeitraum das Interesse verliert. Um das zu verhindern, kann mit der Planung begonnen werden. Da bei größeren die biologische Stabilität leichter zu erreichen ist, muss der Besatz gut überlegt sein. Ein Besuch im Zoofachgeschäft oder der Aquarienbörse verschafft einen Überblick über das Angebot. Zu beachten ist dabei vor allem der Härtegrad des Leitungswassers. Manche Zierfische kommen mit zu hartem bzw. weichem Wasser nicht klar. Des Weiteren sollten Fische eingesetzt werden, die auf unterschiedlichen Ebenen…