Mehr als eine Kette, eine Hütte und einen Napf hatten viele Hunde zu früheren Zeiten nicht. Haus und Hof galt es zu bewachen und das nicht immer unter artgerechten Bedingungen. Heute bildet eine Tierschutzverordnung den Rechtsrahmen für die Anbindehaltung. Das macht sie allerdings nicht weniger umstritten. Rund um den Globus und quer durch alle Tierrassen ist diese Haltungsform schon seit langer Zeit bekannt. Heute existieren in Deutschland allerdings Auflagen. So wurde das Anbinden von Pferden in Ständern als Tierquälerei bezeichnet und ist mit Ausnahme von Bayern verboten. Milchkühe werden jedoch bis heute an ihrem Platz fixiert. Beim Hund ist die Haltungsform erlaubt, solange grundlegende Vorschriften eingehalten werden.
Die Vogelhaltung ist keineswegs so einfach wie vielfach angenommen wird. Von Natur aus zählen Vögel zu den Fluchttieren, sodass viel Geduld aufgebracht werden muss um die Tiere handzahm zu bekommen. Ein Vogel der sofort auf einen zufliegt sobald die Käfigtür geöffnet wird und auf dem Finger Platz nimmt ist der Traum vieler Vogelhalter. Doch sind Vögel von Natur aus eher scheu, da sie zu den Fluchttieren zählen. Fühlen sie sich bedroht, dann suchen sie sofort das Weite. Vögel sind keine „Kuscheltiere“ und wer sie zähmen möchte, der muss dazu sehr geduldig sein und viel Zeit mitbringen. Da die Tiere ihren Fluchtinstinkt immer in sich tragen ist es nicht gerade leicht sie an den Menschen zu gewöhnen. Nicht selten sind Fehler in der Tierhaltung dafür verantwortlich, dass die Vögel kein Vertrauen zu uns Menschen fassen.
Kurzkopfgleitbeutler, im Englischen Sugar Glider genannt, sind ungewöhnliche Tiere und vielen Deutschen gar nicht bekannt. Doch die putzigen Beuteltiere erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – Aber sind sie als Haustiere überhaupt geeignet? Wie die meisten Tiere haben auch Kurzkopfgleitbeutler ihre ganz eigenen Ansprüche, derer man sich als potenzieller Halter bewusst sein sollte. Die kleinen Sugar Glider sind jedoch von ihrem ungewöhnlichen Äußeren her so anziehend, dass sich Viele vor der Anschaffung kaum Gedanken darüber machen, ob sie das Tier angemessen versorgen können. Damit sind sie leider kein Einzelfall, denn noch immer entscheiden viele Tierliebhaber rein aus dem Bauch heraus statt mit Verstand.
Die Frage, ob man große Hunde in der Großstadt halten sollte, oder ob das schon unter Tierquälerei fällt, wird sich in der heutigen Zeit, in der das Land der Städteexpansion mehr und mehr nachgibt, häufig gestellt. Zu dem Thema großer Hund in der Stadt können heiße Diskussionsrunden entstehen. Vor allem Hundeliebhaber und Hundehasser verfallen dabei in hitzige Gespräche, in denen meist völlig außer Acht gelassen wird, was der liebe Vierbeinder wohl dazu sagen würde.
Viele Tierbesitzer meinen ihrem Hund oder ihrer Katze etwas gutes zu tun, indem sie ihrem Tier einen schickes Jäckchen oder einen Pullover überziehen. Was so süß aussieht, ist aber für die Tiere in den meisten Fällen eine Qual und zudem völlig überflüssig. Kann Kleidung für Tiere überhaupt sinnvoll oder nützlich sein? Tiere verfügen über ein Fell, dass sie entsprechend der äußeren Gegebenheiten vor Witterungseinflüssen schützt. Nicht umsonst steht wenn es draußen kälter oder wärmer wird ein Fellwechsel an. Durch den dichteren Pelz im Winter sind die meisten Tiere gut vor der Kälte geschützt. Auch Regen macht den meisten Vierbeinern nichts aus. Schließlich ist ihr Fell durch eine Talgschicht vor dem kühlen Nass geschützt. Katzen sind hier bekanntermaßen meist etwas empfindlicher, so dass sie bei nassem Wetter ohnehin lieber in der Wohnung bleiben. Regen- oder Wintermäntel für Tiere sind daher grundsätzlich überflüssig. Allerdings gibt es…