Immer häufiger findet man sie in deutschen Wohnzimmern vor: Reptilien. Nicht nur des Tieres wegen, sondern auch als Ergänzung zur Inneneinrichtung, werden immer öfter exotische oder gar seltene Reptilien angeschafft. Was sollte grundsätzlich beachtet werden? Es ist generell unbedingt nötig, sich umfänglich über das jeweilige Reptil zu informieren und zu schauen, ob man bereit dafür ist, seine Freizeit zu opfern. So drastisch es klingt – eine artgerechte Reptilienhaltung kann nur erfolgen, wenn entsprechende Begeisterung für das Tier vorhanden ist. Als Anfänger in der Reptilienhaltung sollte man zunächst klein anfangen. Dabei hängt klein nicht mit der Größe des Reptils zusammen, sondern mit den Ansprüchen an die Haltung. Allgemein gelten nachtaktive Reptilien am pflegeleichtesten. Diese stammen zumeist aus trockenen Wüstengebieten und sind, was die Haltungsansprüche angeht, verhältnismäßig einfach zu halten. Welches Terrarium wird benötigt? Da sich viele zukünftige Reptilienbesitzer im Vorfeld nicht umfassend über das Tier…
Man muss schon zweimal hinsehen, wenn man ein Wandelndes Blatt inmitten von Grünzeug im Terrarium ausmachen will. Während andere Tiere sich farblich ihrer Umgebung anpassen, haben diese Insekten noch einen oben drauf gesetzt: Sie sehen so aus, wie alles andere um ihnen herum aus. Die Tiere sehen aus wie Blätter! So ein junges Wandelndes Blatt sieht aus wie ein leicht angewelktes Blatt von einem Baum oder einen Strauch. Mit zunehmendem Alter werden die braunen Flecken immer mehr. Und noch eine Besonderheit haben die Tiere: Es gibt wesentlich mehr Weibchen als Männchen.
Ungewöhnliche Haustiere gibt es viele. In den Wohnungen der Republik werden Vogelspinnen, Schlangen und zahlreiche Insektenarten gehalten. Hierzu gehört auch die Madagaskar Fauchschabe, die aufgrund ihrer geringen Ansprüche hervorragend geeignet ist für die heimische Terraristik. Von den über 4600 Schaben-Arten auf der Welt, ist die Madagaskar Fauchschabe für Terrarienbesitzer sicherlich eine der interessantesten. Auf jeden Fall wird keiner auf die Idee kommen sie nur deswegen zu halten, um sie dann im adulten Alter an seine Reptilien zu verfüttern. Dafür ist sie viel zu faszinierend.