Früher wurden Landschildkröten als billiges Haustier gehalten. Doch mit dem Rückgang der Tiere in freier Wildbahn wurden ernsthafte Überlegungen angestellt, wie man Schildkröten artgerecht in Gefangenschaft halten kann. Dies ist auch sinnvoll, ist die Haltung doch etwas komplizierter, als sie auf den ersten Blick erscheint. Vor dem Kauf sollte wie immer die Information stehen. Hier sollten immer verschiedene Quellen befragt werden. Internet und Fachbücher können sich nämlich widersprechen, zudem können die Infos in Büchern veraltet und überholt sein. Am besten ist ein Gespräch mit einem privaten Züchter, dann kann man sich die Haltung direkt anschauen. Hat man den Eindruck, dass die Tiere dort gut gehalten werden (z.B. in Gruppen, die Tiere sind neugierig und es ist genügend Futter vorhanden), sollten die Tiere auch dort gekauft werden. Der Züchter kann meistens mehr Ratschläge geben, als Angestellte im Zoofachhandel. Treten später Fragen auf, hat man auch…
Da Schlangen wechselwarme Tiere sind, also keine eigene Körperwärme produzieren können, begeben sie sich in den kalten Monaten zur Ruhe. Das schützt sie vor dem eigehen, und auch in Gefangenschaft muss die Schlange überwintern. Wie lange die Winterruhe dauert, hängt allerdings ganz von der Unterart ab. Um die ideale Zeit bestimmen zu könen, sollte man sich am besten von einem Halter beraten lassen. Im Internet widersprechen sich die Informationen teilweise. Hat man die Zeit korrekte bestimmt, beginnt man mit den Vorbereitungen für die Winterruhe. Bevor diese beginnt muss die Schlange ihren Kot abgeben, da sonst darmfäulnis auftreten kann. Das dauert eine Woche. In dieser Zeit wird die Schlange nicht mehr gefüttert, dafür aber täglch mit warmen Wasser gebadet und anschließend ins beheizte Terrarium gesetzt. Danach wird innerhalb von drei Tagen die Temperatur auf die Überwinterungstemperatur heruntergefahren. Während der Winterruhe werden die Tiere natürlich nicht…
Schlangen sind Überlebenskünstler, die sich jeder Umgebung anpassen. Das macht vor allem die Kornnatter zu einer perfekten Schlange für Terrarien Neulinge. Ursprünglich in Nordamerika beheimatet, wird die ungefährliche Natter bis zu 1,50 m groß. Das ist auch gut so, weist ihr Schuppenkleid doch schöne sattelförmige Flecken auf, wobei die Färbung der Flecken jedoch ganz unterschiedlich sein kann. Die Farben bedienen die ganze rot Palette bis hin zu einem hellen gelb-orange. Halten sollte man sie jedoch alleine, allenfalls 2 Weibchen zusammen. Aber für Einsteiger ist ein Tier sowieso am sinnvollsten. Dieses eine Tierchen klettert auch gern, also sollten genügend Steine und Äste zu kleinen Erhebungen aufgetürmt werden. Die können so geschickt angeordnet werden, dass sie sich auch problemlos daran schubbern kann um sich zu häuten. Mit in die Gestaltung einbezogen kann auch ein Sonnenplatz werden, wo die Temperaturen höher liegen als die gewünschten 24 –…
Früher freuten sich Kinder über kleine, süße, kuschelige Hunde und Katzen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Auf der Grünen Woche in Berlin haben nun Käfer und Schlangen die Herzen der Kinder erobert. Sie sind der neue Haustier-Trend! Wenn man einen Rundgang auf der Teilmesse „Heim-Tier & Pflanzen“ macht, tummeln sich überall Käfer und Schlangen – natürlich in Terrarien. Sie haben vor allem das Interesse von Kindern geweckt. Dabei stehen vier Tiere im Ranking der außergewöhnlichen Haustiere ganz oben:
Sie kommt aus West-Afrika, ihr Lebensraum ist der tropische Regenwald und nicht ein Terrarium! Aber das Beste kommt noch: Der Biss der Mamba kann tödlich enden. Die Mamba muss mit einer Pinzette gefüttert werden, und hier ist höchste Vorsicht geboten. Wer schafft sich denn bitte so aggressive, lebensbedrohende „Haustiere“ (es ist kein Haustier) bzw. Reptilien an. Die Mamba ist auch noch die schnellste und gefährlichste Giftschlange – man muss als höchst vorsichtig mit der Mamba sein. Ich hoffe Mambahalter sind sich Ihrer Verantwortung bewusst – vor allem wenn man Kinder besitzt. Der Mambabiss ist absolut tödlich, wenn er nicht in kürzester Zeit richtig behandelt wird. Ohne medizinische Behandlung und einem Antiserum stirbt man schon nach 3 bis 8 Stunden.