Der Degu, auch Strauchratte genannt, ist ein kleines Nagetier, das ursprünglich in Chile beheimatet war. Als Haustier ist der Gewöhnliche Degu mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet, andere Degu-Arten sind dagegen fast vom Aussterben bedroht. Der Gewöhnliche Degu ist ein tagaktives, sehr soziales Tier, das in freier Wildbahn mit anderen seiner Art in Gruppen gemeinsam einen selbst gegrabenen Bau bewohnt. Er ernährt sich vegetarisch und zeichnet sich durch einen recht geschickten Einsatz seiner kleinen Hand-ähnlichen Vorderpfoten aus. Degus sind unter anderem mit Chinchillas verwandt und erinnern daher rein optisch nicht von ungefähr an eine Kreuzung dieser Tierchen mit gewöhnlichen Ratten.
Viele Menschen haben immer noch große Angst vor Ratten. Den kleinen Nagetieren wird schließlich nach gesagt, dass sie dreckig sind und Krankheiten verbreiten. Aber stimmen diese Vorurteile? Im Mittelalter verbreiteten Ratten die Pest und machten sich damit ihren schrecklichen Ruf, der bis heute noch anhält. Allgemein wurden Ratten seit dem dreckig, unhygienisch und bösartig eingeschätzt, obwohl die Nagetiere eigentlich gar nicht so schrecklich sind.
Alle Haustiere wollen beschäftigt werden. Das Futter zu verstecken ist eine gute Möglichkeit, sie gleichzeitig zur Bewegung zu animieren. Doch je nachdem, welches man hat, muss auch die Leckerei entsprechend versteckt werden. Kaninchen zum Beispiel suchen gern über und unter der Erde. Jetzt muss im Garten aber kein Loch gegraben werden, eine große tiefe Schale mit Chinchillasand oder Terrarienerde gefüllt, ist genauso gut geeignet. Sind darin zusätzlich Leckerbissen versteckt, buddeln Kaninchen gern darin herum, da die Nase, ständig in Bewegung, auch feinste Duftspuren unter der Erde wahrnimmt. Für Teppichboden ist ein Karton mit Stroh gefüllt vielleicht sinnvoller, zudem er bestimmt auch gern als warmes Schlafplätzchen verwendet wird. Bei der Katze muss man etwas kreativer sein. Zwar sind die meisten neugierig und untersuchen alles, was ihnen vor die Nase kommt, doch diese Aufmerksamkeit lässt schnell nach, wenn sie nicht bald an die Belohnung kommen. Sie…
Die kleine Rennmaus aus Nordafrika wir immer mehr als Heimtier gehalten. Doch da sie hier noch nicht so bekannt ist, muss bei der Haltung einiges beachtet werden. Am wichtigsten ist die richtige Fütterung. Die Sandratte benötigt aufgrund des Lebensraums Wüste aus dem er stammt, Nährstoff- und Zuckerarmes Futter. Die falsche Fütterung kann ihre Lebensdauer deshalb extrem verkürzen. Am besten sind Chinakohl, Zucchini Gurke, Petersilie und Chinchilla- oder Degu Pellets. Daneben ist muss auch das Platzangebot großzügig ausfallen. Das Terrarium sollt deshalb die Maße 120x50x70cm (BxTxH) nicht unterschreiten. Sie sind sehr aktiv und neugierig, da kann man sich zur Beschäftigung auch immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Klettersteine und -äste gehören genauso zur Grundausstattung wie Korkröhren und Schlafhäuschen aus unbehandeltem Holz. Eine Lage Heu wird zudem gern zum Nestbau und verstecken verwendet. Handelsübliche staubfreie Kleinstierstreu eignet sich am besten als Bodengrund für die Nagetiere. Da…
Wenn die Wohnung geschmückt, Geschenke verpackt und Essen vorbereitet wird, merken auch unsere Tiere, dass etwas Besonderes bevorsteht. Damit es dennoch eine entspannte Zeit für den Vierbeiner wird, sollte man einige Tipps beachten. Herrscht im Haus viel Trubel muss der Hund bewusst Ruhepausen einlegen. Am besten in einem Zimmer wo niemand, außer die Bezugsperson ihn behelligt. Dort kann er untergebracht werden, wenn eventuell Gäste kommen, die keine Hunde mögen. Auch möchte der Hund immer alles mitbekommen, was um ihn herum geschieht, auf die Dauer wird das aber zuviel und er kann mit Nervosität und Unausgeglichenheit reagieren. Die täglichen Spaziergänge dürfen auf gar keinen Fall vernachlässigt werden. Die Bewegung hilft überschüssige Energie abzubauen und sorgt für Wohlbefinden. (Haus-)Katzen sind ähnlich gestrickt; wird ihnen der Trubel zu viel, verstecken sie sich einfach. Es müssen nur genügend Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Insofern sind Katzen unkompliziert, sie holen…