Fische zu halten ist schon ein sehr spezielles Hobby – besonders bei Kindern, die sich meist ein Kuscheltier wünschen. Doch manche interessieren sich gezielt für die Aquaristik. Dann ist die Anschaffung schon eine Überlegung wert. Also sollten die Eltern nicht sofort aufspringen und ihrem Kind den Wunsch erfüllen. Ein weiteres Problem ist nämlich, dass erst die Pflanzen und Wochen später die Fische eingesetzt werden. Möglich, dass das Kind in diesem Zeitraum das Interesse verliert. Um das zu verhindern, kann mit der Planung begonnen werden. Da bei größeren die biologische Stabilität leichter zu erreichen ist, muss der Besatz gut überlegt sein. Ein Besuch im Zoofachgeschäft oder der Aquarienbörse verschafft einen Überblick über das Angebot. Zu beachten ist dabei vor allem der Härtegrad des Leitungswassers. Manche Zierfische kommen mit zu hartem bzw. weichem Wasser nicht klar. Des Weiteren sollten Fische eingesetzt werden, die auf unterschiedlichen Ebenen…
Wer Wasserpflanzen besonders gern mag, kann sich über die Anschaffung eines Nano – Aquariums Gedanken machen. Denn diese winzigen Aquarien bieten nicht genügend Platz für Fische. Zierfische brauchen, wie allgemein bekannt, viel Raum zum schwimmen. Doch für eine ungewöhnliche Begrünung der Wohnung sind die ideal geeignet. Entscheidet man sich für ein Komplett Set, müssen jedoch die richtigen Pflanzen ausgewählt werden, da die Standortmäßig mit nur 0,3 bis 0,5 Watt pro Liter ausgestattet sind. Das ist aber kein Problem, lassen sich diverse Moossorten, als langsam wachsende Vertreter Wasserkelche, Javafarne, Speerblatt Sorten und für ungeduldige schnell wachsende Wasserfrend Arten, auch mit geringem Licht erfolgreich kultivieren. Dazu muss allerdings ein wenig auf die Werte geachtet werden. Pflanzen brauchen, gerade bei wenig Licht, einen gewissen CO² Gehalt. Dieser sollte zwischen 15 – 20 mg/l liegen, während der PH Wert zwischen 7 & 7.20 liegen sollte. Bei einer Beleuchtungszeit…
Für ein gesundes Gesellschaftsaquarium ist die richtige Kombination der Fische unabdingbar. Dabei kommt es auch auf die Größe des Beckens und auch die Arten an, die vergesellschaftet werden sollen. Die Aquariengröße ist wohl das entscheidenste. In ein kleines 60 Liter Becken gehören auch entsprechend kleine Fische, Skalare und Diskus haben in einem 150L Aquarium genügend Platz. Denn pro Fischlänge in Zentimeter sollten Zwei Liter Wasser zur Verfügung stehen. Ist ein Fisch also 10 cm lang, ist er mit 30 L zufrieden. Für sehr kleine Arten genügt unter Umständen auch ein Liter, große Fische (am 14 cm) freuen sich über 3-4 L. Hinzu kommt nich der Schwimmbedarf. Agile Fische brauchen etwa eine Beckenbreite, die zehnmal größer ist als sie (10c, Fisch = 100cm Beckenbreite), sesshafte Tiere begnügen sich mit dem fünffachen ihrer Körperlänge. Nachdem die Größe festgestellt ist, geht es an die Zusammenstellung der Arten….
Neben der Fütterung spielen natürlich noch andere Faktoren eine wichtige Rolle, damit das Aquarium schön und gepflegt aussieht. Das wichtigste ist sie allgemeine Kontrolle des Beckens. Das kann man bei der Fütterung erledigen. Normalerweise sollten dann alle Fische hervorkommen und so gut zu beobachten sein. Verstecken sich einige, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Auch Aggressionsverhalten während der Fütterung kann auf einen zu hohen Besatz oder die falsche Zusammenstellung der Fische schließen. Wird solch ein Verhalten bemerkt, sollte unbedingt die Anzahl der Fische kontrolliert werden. Da nun alle Fische aus dem Weg sind, kann auch gleichzeitig ein Blick auf die Pflanzen geworfen werden. Abgestorbene Blätter sollten gleich herausgenommen werden, damit sie nicht das Wasser belasten. Befinden sich Algen an der Scheibe, ist es selbstverständlich diese gleich zu entfernen. Es gibt spezielle „Scheibenwischer“, die mit einem Magneten an der Scheibe befestigt werden….
Die Aquaristik ist ein schönes Hobby, welches nicht viel Zeit erfordert. Bevor man es bei Problemen aufgibt, sollte man einen kühlen Kopf bewahren. Die richtige Fütterung der Fische beispielsweise kann eine Algenplage auf Anhieb lösen. Steht man erst am Anfang, kann sie helfen, Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen. Bei einem Gesellschaftsaquarium muss die Fütterung den Bedürfnissen aller Arten angepasst sein. Meist genügt Flockenfutter, doch einige Barsche benötigen zumindest gelegentlich Lebend- oder Frostfutter. Welse kümmern sich zwar in der Regel um die Algen, doch nicht alle Arten nutzen sie als Futterquelle. Selbst diejenigen, die Algen fressen, benötigen um satt zu werden, zusätzlich Futter in Tablettenform. Werden diese Besonderheiten nicht beachtet, ist es nicht verwunderlich, dass die Fische mit der Zeit blass und krank werden. Daneben ist auch die Häufigkeit und Menge des Futters entschesident für ein schönes Aquarium. Jungtiere dürfen ruhig zweimal täglich…