Entscheidet man sich für die Haltung von Rennmäusen, kann man einen herkömmlichen wählen oder aber ein Aquarium. Je nachdem, gibt es für beides Vor- und Nachteile. Grundlegend ist natürlich die Größe. Da die Nagetiere niemals allein gehalten werden sollten, muss die Behausung mindestens 60x30x30 cm groß sein. Da sie aber auch zugleich sehr aktiv sind, ist es besser lieber ein paar Zentimeter mehr einzuplanen. Empfohlen werden Maße von 100x50x50 cm. Fällt die Wahl aber auf einen Käfig, kann man bei gleichem Volumen mehr Platz herausholen. So kann er zum Beispiel ein wenig höher sein. Durch das einlegen von Brettern entstehen mehrere Ebenen, auf denen die Rennmäuse herumtollen können. Da sie auch gern klettern, können als Treppen ungespritzte Hölzer stabil angebracht werden. So haben sie auch gleichzeitig Bewegung. Ein weiterer Vorteil ist die gute Durchlüftung. Durch die Gitterstäbe, deren Abstand nicht mehr als 1 cm…
Schildkröten sind als Haustier sehr beliebt. Eine der schönsten ist mit ihrem roten Steifen im Gesicht, der ihr auch den Namen verlieh, ist die Rotwangenschmuckschildkröte. Sie besitzt aber auch ein paar Eigenschaften, mit denen sie sich perfekt an ihr Heimatklima angepasst hat. Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika. Doch da sie langsamer auskühlen als andere Schildkröten und sich auch auf höhere Temperaturen aufheizen können und so länger im kalten Wasser aktiv sind, haben sie sich auch Lebensräume in Südeuropa erobert. Zwar gibt es in Deutschland durch ausgesetzte Tiere auch eine Wildpopulation, aber im Grund fühlen sie sich im Aquarium wohler. Bei der Tierhaltung ist die richtige Größe des Beckens wichtigsten. Da sie sehr schnell wachsen, muss diese unbedingt anhand der Maße des ausgewachsenen Tieres berechnet werden. Dabei gilt eine siebenfache Länge und dreimalige Breite des größten Tieres. Am besten lieber eine Nummer zu groß als…
Für ein Gesellschaftsaquarium sind Aquarianer ja immer auf der Suche nach interessanten Fischen. Dazu zählt auf jeden Fall auch der Beilbauch. Woher sie ihren Namen haben, ist schon auf den ersten Blick klar; ihr charakteristischer Bauch stand Pate für diesen Namen. Bemerkenswert ist auch ihre besondere Eigenschaft, die sie aber leider nur selten im Aquarium zeigen. Sie können aufgrund ihrer starken Brustmuskeln in der Lage mehrere Meter außerhalb des Wassers zu fliegen. Erschrecken sie sich, kann es auch schon einmal vorkommen, dass sie senkrecht in die Luft springen. Dies ist zwar sehr bemerkenswert, verpflichtet aber auch zu einem oben geschlossenem Aquarium. Andererseits fügen sie sich deshalb in fast jedes Gesellschaftsaquarium ein. Sie bewohnen ausschließlich den oberen Bereich des Beckens, also ist noch genügend Raum für andere Zierfische. Dazu kommt, dass sie zwar fast jede Futtersorte annehmen, aber es unbedingt schwimmen muss. Da sie sich…
Diese Tiere sind sehr aktiv und haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Deshalb sind sie keine Streicheltiere, mit ihren geringen Ansprüchen aber sehr unterhaltsam. Damit sie dieses Verhalten auch zeigen, ist ein ausreichend großes Heim notwendig. Wählt man ein Aquarium, sollte es die Maße 100x50x50cm (für ein Pärchen) nicht unterschreiten. Es sollte ruhig und zugluftgeschützt stehen, die Küche ist wegen der Kochgerüche ungeeignet, sonst ist zu beachten, dass auch laute oder dauerhafte Geräusche die Mäuse stören und diesen nicht ausgesetzt sein sollten. Denn deren Schlafphasen können, im Gegensatz zu den nachtaktiven Hamstern, variieren. Sind sie wach, haben sie immer etwas zu tun, also ist auch für entsprechend viel Abwechslung zu sorgen. Eine dicke Schicht Heu, bedeckt von handelsüblicher Kleintierstreu , lädt zum Tunnel- und Höhlenbau ein. Stabile Äste (unbedingt ungiftige Hölzer wie Haselnuss, Weide oder die ungespritzter Obstbäume verwenden)mit einzelnen Verzweigungen werden gern als Klettermöglichkeit genutzt,…
Nicht nur Hunde schätzen einen Ball zum spielen. Auch Kaninchen, Vogel und Co. freuen sich, wenn sie ihre Künste als „Fußballprofi“ erproben können. Gerade Zwergkaninchen, die nur im Käfig gehalten werden können, brauchen Bewegung Ein Ball, der in etwa Körpergröße hat, ist da genau das Richtige. Dieser wird dann mit den Vorderpfoten vor sich hergeschoben, angeboxt oder vorsichtig angestubst. Um neben dem Spiel auch die Fütterung zu gewährleisten können auch gepresste Heukugeln angeboten werden. Diese muss dann aber an einer Gummischnur in Kopfhöhe aufgehängt werden, sodass das Tier sich strecken muss bevor es an die Belohnung kommt. Auch andere Nagetiere (Maus, Gerbil, Hamster) freuen sich über das runde Spielgerät. Er darf ruhig etwas größer als sie selbst sein und wird dann quer durch das Gehege geschubst. Alternativ wird er auch als Kletterberg gebraucht; das trainiert alle Muskeln und sorgt für einen guten Überblick. Vorsicht…