Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit, Standort und vieles weitere mehr muss man seinem Liebling so naturnah wie möglich einrichten. Damit das klappt, hier ein paar Tipps. An Beleuchtung ist nicht viel nötig, da die Spinnen dämmerungs- bzw. nachtaktiv sind. Dennoch sollte der Tag / Nacht Rhythmus mit einer Glühbirne oder Leuchtstoffröhre mit 15 – 20 Watt nachgeahmt werden. Die Pflanzen hingegen benötigen ausreichend Licht zum wachsen. Abhilfe schafft eine spezielle Tageslicht Lampe. Um die Spinne auch im dunkeln beobachten zu können, kann man nachts eine Rotlichtlanpe einschalten. Spinnen können rotes Licht nicht wahrnehmen, also ist es für sie dunkel. Das Terrarium einfach auf die Fensterbank zu stellen ist eine schlechte Idee, da die Sonne den Glaskasten schnell aufheizt und Spinnen aufgrund ihrer versteckten Lebensweise auch recht wärmeempfindlich sind. In einer dunkleren Ecke im Regal ist es schon gut aufgehoben, mit der richtigen Beleuchtung kann man sie dort…
Eine Spinne ist ein extrem gewöhnungsbedürftiges Haustier. Nicht nur ihres bizarren Äußeres wegen, sondern weil sie auch sehr aggressiv sein kann. Die Vogelspinne gehört zu den Spinnentieren, die wiederum den Gliederfüßern zugeordnet werden. Kennzeichnend sind das Außenskelett aus Chitin sowie ein gegliederte Körper und Extremitäten. Ihr Lebensraum befindet sich vor allem in den Tropen und Subtropen, wo sie sowohl im Tiefland als auch in Gebirgsregionen bis 3000 metern Höhe Bäume, Steinmauern und den Boden besiedeln. Vogelspinnen sind dammerungs- und nachtaktiv, tagsüber sieht man sie deshalb kaum. Das mag daran liegen, dass ihre Feinde wie Vögel, Reptilien, Skorpione und andere Lauf- und Jagdspinnen vorwiegend tagsüber unterwegs sind. Im Terrarium muss besonders auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit geachtet werden. Für Anfänger eignen sich deshalb besonders Arten, die eine relativ stabile Temperaturen bevorzugen. Hat man mehr Erfahrungen gesammelt, kann man auf Arten umsteigen, die in der Haltung…
Australien hat auf viele Deutsche aufgrund des schönen Wetters und des Strandlebens eine magische Anziehungskraft. Doch auf dem fünften Kontinent tummeln sich schier unendlich viele giftige Krabbeltiere, die einem die Haare im Nacken zu Berge steigen lassen! Eines der unbeliebten Haustiere ist mit Sicherheit die Sydney Trichterspinner oder Atrax robustus. Sie gehört zu den gefährlichsten Spinnen der Welt, die mit ihrem Gift sogar einen Menschen töten kann.
Sie gehören sicherlich zu den eher ungewöhnlichen Haustieren: die Vogelspinnen! Doch wer sich dazu entschließt, eine Vogelspinne aufzunehmen, sollte der Spinne auch genügend Platz gewähren. Immer wieder ist zu lesen, dass Vogelspinnen nicht viel Platz benötigen. An sich ist diese Annahme nicht falsch, da die Krabbeltiere Lauerjäger sind, doch in der Folge werden sie in viel zu kleinen Terrarien gehalten. Das Terrarium muss dabei der Vogelspinne angepasst sein und Platz für ihren Unterschlupf und einen Wassernapf bieten. Wenn das künftige Spinnen-Haus noch mit ein paar Pflanzen, einem Wurzelstück geschmückt wird und Raum für kleinere Spaziergänge vorhanden ist, wird sich die Vogelspinne wohl fühlen. Die Maße des Terrariums sollten mindestens 30 cm x 30 cm x 20 cm betragen. Als Beutetiere eignen sich vor allem Insekten wie Grillen, Heuschrecken oder Schaben. In freier Natur verputzen die Vogelspinnen auch mal Tausendfüßler und Skorpione. Bei größeren Exemplaren…
Es gibt da so einen amerikanischen Horrorfilm, in dem eine Kleinstadt von einer Horde kleiner, krabbelnder Mutantenspinnen überfallen wird. In der gerne im Biounterricht gezeigten Szene fahren die Protagonisten mit einem Auto in den Schulhof ein. Das bleibt dann stecken, die Menschen werden eingesponnen, alles ist ganz schrecklich… Das war jetzt vielleicht nicht die beste Einleitung für meinen „Vogelspinne als Haustier?“-Post. :) Fangen wir mal mit dem Test an: Findet ihr das folgende Foto beunruhigend?