Meerschweinchen dürfen auf keinen Fall alleine gehalten werden. Um sich wirklich wohl zu fühlen brauchen sie mindestens einen Partner, besser sind aber mehrere. Denn ihr ganzes Verhalten ist auf das Leben in einer Gruppe ausgerichtet. Als Fluchttiere sind sie immer Aufmerksam und sobald eines Gefahr meldet und verschwindet, laufen die anderen hinterher. Auch wenn sie heute als domestizierte Streicheltiere gehalten werden, haben sie sich, ähnlich wie Pferde, diesen Urinstinkt bewahrt. Werden sie allein gehalten, setzt man sie unnötigen Stress aus, weil das ihrer Natur widerspricht. Somit unterscheiden sie sich grundlegend von Hamstern, die in ihrer unmittelbaren Umgebung keinen weiteren Artgenossen dulden. Wichtig ist dabei natürlich die richtige Gesellschaft. Ein anderes Tier, zum Beispiel einer Chinchilla oder einem Kaninchen, kann ein das kleine Nagetier nichts anfangen, da es schlicht und einfach deren Sprache nicht spricht bzw. versteht. Einzelgänger sind unter ihnen sehr selten. Meist wurden…
Zum Jahreswechsel gehören Raketen und Böller einfach dazu. Doch unsere Tiere haben ein sehr viel feineres Gehör als wir; sie nehmen sogar das reippeln von Mäusen wahr. da ist es nicht verwunderlich, dass sie auf den plötzlichen Lärm gestresst reagieren. Vor allem junge Tiere, die noch kein Sylvester erlebt haben, wollen der Ursache unbedingt auf den Grund gehen, oder verstecken sich sogar voller Angst. Tritt dieser Fall ein, sollte man es in Ruhe lassen, mit Leckerchen und guten Worten trainiert man ihm nur an, Angst zu haben. Eine betont gelassene Umgebung hilft ihm viel mehr. Läuft Bello oder Miez erschreckt herum, kann man sie mit Ball- oder Suchspielen ablenken. Grundsätzlich sollte die Bezugsperson den ganzen Tag mit seinem Schützling verbringen. Der Hund sollte am Nachmittag lange ausgeführt werden, am besten eine zusätzliche Spielstunde einlegen, sodass er abends müde ist. Die sollte jedoch nur in…
Die langen Zähnchen sind das Markenzeichen der kleinen Nager, was wäre Bugs Bunny schließlich ohne Nagezähne. Doch leider bereiten besonders die Zähne bei Kaninchen und Meerschweinchen immer wieder große Probleme. Symptome erkennen Oftmals wird ein Zahnproblem beim Tier vom Halter erst spät erkannt, denn die wenigstens gucken ihrem Kaninchen oder Meerschweinchen regelmäßig ins Maul. Dabei kann ein Blick schon schnell weiterhelfen. Zu mindest Probleme im Bereich der Nagezähne kann man auch als Laie schnell erkennen. Stehen die Zähne zum Beispiel stark auseinander, erscheinen sie einem zu lang oder sind sie gar verkrümmt, sollte man einen Tierarzt aufsuchen und die Zähne kontrollieren lassen. Probleme im Bereich der Backenzähne sind dagegen schwerer zu erkennen. Meist man feststellen, dass das Tier nicht mehr richtig frisst und Gewicht verliert. Achtung: Besonders bei Tieren mit dickem und langem Fell sollte man regelmäßig das Körpergewicht, z. B. auf der Küchenwaage,…
Besonders die kleinen Nager wie Meerschweinchen und Kaninchen haben oft mit ein wenig zu viel Speck auf den Rippen zu kämpfen, denn schließlich möchte jeder Besitzer seine Lieblinge verwöhnen und tut dies auch oft mit reichlich Kraftfutter und Leckerlies. Doch das ist oftmals zu viel des Guten! Kraftfutter für Kaninchen und Meerschweinchen gibt es im Handel in zahlreichen Variationen. Meist werden Mischungen aus Pellets, Körnern und getrockneten Früchten angeboten. Diese Futtermittel sind wahre Energiebomben und damit richtige Dickmacher für die kleinen Nager. Denn eigentlich kann man bei der ausgewognen Ernährung von Meerschweinchen und Kaninchen, die in der Wohnung leben vollkommen auf solche Produkte verzichten. Einzig Tiere, die im auch Winter in Außenställen gehalten werden benötigen zusätzliches Kraftfutter, da diese sich gegen die Kälte eine Speckschicht anfressen müssen und außerdem einen erhöhten Energiebedarf haben. Bei der normalen Innenhaltung kann man sich die Euro für Kraftfutter…
„Ich glaub mein Schwein pfeift“, für Meerschweinchen-Halter ist das sicher nicht nur eine Redensart, denn die kleinen Nager gehören, im Gegensatz zu den eher schweigsamen Kannichen, zu der besonders gesprächigen Sorte Haustier. Doch was wollen uns unsere Schweinchen mit ihren eigentümlichen Lauten sagen? Lautes Pfeifen: Jeder Schweinchen-Halter, der seine Tiere schon eine Weile hat, wird diese Töne nur zu gut kennen, denn so betteln Meerschweinchen nach Futter. Erfahrungsgemäß steigen mit der Lautstärke, die Erfolgsaussichten, weil das Gepfeife auf Dauer kaum auszuhalten ist. Zu unterscheiden ist hierbei das Angstpfeifen, dabei liegt das Meerschweinchen im Gegensatz zum Betteln nach Futter meist flach am Boden mit aufgerichtetem Kopf. Beim Futterbetteln dagegen läuft es im Käfig umher oder stützt sich am Häuschen oder Käfigrand auf. Zwitschern: Fürchte man ein Vogel könnte sich in die Wohnung verirrt haben, sollte man vielleicht doch zunächst noch einmal einen Blick in den…