Alle Haustiere wollen beschäftigt werden. Das Futter zu verstecken ist eine gute Möglichkeit, sie gleichzeitig zur Bewegung zu animieren. Doch je nachdem, welches man hat, muss auch die Leckerei entsprechend versteckt werden.
Kaninchen zum Beispiel suchen gern über und unter der Erde. Jetzt muss im Garten aber kein Loch gegraben werden, eine große tiefe Schale mit Chinchillasand oder Terrarienerde gefüllt, ist genauso gut geeignet. Sind darin zusätzlich Leckerbissen versteckt, buddeln Kaninchen gern darin herum, da die Nase, ständig in Bewegung, auch feinste Duftspuren unter der Erde wahrnimmt. Für Teppichboden ist ein Karton mit Stroh gefüllt vielleicht sinnvoller, zudem er bestimmt auch gern als warmes Schlafplätzchen verwendet wird.
Bei der Katze muss man etwas kreativer sein. Zwar sind die meisten neugierig und untersuchen alles, was ihnen vor die Nase kommt, doch diese Aufmerksamkeit lässt schnell nach, wenn sie nicht bald an die Belohnung kommen. Sie reagieren sowohl auf Geruch, aber um einiges mehr noch auf leise Geräusche. Seidenpapier in einer kleinen Kiste lädt zum Beispiel zum herumwühlen und kaputt reißen ein.
Auch die kleinen Nagetiere suchen gern. Ratten, Mäuse und Hamster brauchen kleine Schnitze von Karotte, Apfel oder Weintraube. Diese mopsen sie sich gern von erhöhten Plätzen, wo die ein wenig hin klettern müssen und tragen die Schätze in ihr sicheres Nest. Gut geeignet sind auch kleine Papprollen als Versteck, die mit ein wenig Heu ausgepolstert und mit Löchern versehen werden, sodass die kleinen Nager die Rolle anschubsen müssen, um an die Leckerchen zu kommen.
Diese Spiele können als zusätzliche Methode der Fütterung angewandt werden. Sollten einige Leckereien nicht gefunden werden, muss dennoch sichergestellt werden, dass die Tiere genug Nahrung erhalten!