Früher freuten sich Kinder über kleine, süße, kuschelige Hunde und Katzen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Auf der Grünen Woche in Berlin haben nun Käfer und Schlangen die Herzen der Kinder erobert. Sie sind der neue Haustier-Trend! Wenn man einen Rundgang auf der Teilmesse „Heim-Tier & Pflanzen“ macht, tummeln sich überall Käfer und Schlangen – natürlich in Terrarien. Sie haben vor allem das Interesse von Kindern geweckt. Dabei stehen vier Tiere im Ranking der außergewöhnlichen Haustiere ganz oben:
Australien hat auf viele Deutsche aufgrund des schönen Wetters und des Strandlebens eine magische Anziehungskraft. Doch auf dem fünften Kontinent tummeln sich schier unendlich viele giftige Krabbeltiere, die einem die Haare im Nacken zu Berge steigen lassen! Eines der unbeliebten Haustiere ist mit Sicherheit die Sydney Trichterspinner oder Atrax robustus. Sie gehört zu den gefährlichsten Spinnen der Welt, die mit ihrem Gift sogar einen Menschen töten kann.
Sie gehören sicherlich zu den eher ungewöhnlichen Haustieren: die Vogelspinnen! Doch wer sich dazu entschließt, eine Vogelspinne aufzunehmen, sollte der Spinne auch genügend Platz gewähren. Immer wieder ist zu lesen, dass Vogelspinnen nicht viel Platz benötigen. An sich ist diese Annahme nicht falsch, da die Krabbeltiere Lauerjäger sind, doch in der Folge werden sie in viel zu kleinen Terrarien gehalten. Das Terrarium muss dabei der Vogelspinne angepasst sein und Platz für ihren Unterschlupf und einen Wassernapf bieten. Wenn das künftige Spinnen-Haus noch mit ein paar Pflanzen, einem Wurzelstück geschmückt wird und Raum für kleinere Spaziergänge vorhanden ist, wird sich die Vogelspinne wohl fühlen. Die Maße des Terrariums sollten mindestens 30 cm x 30 cm x 20 cm betragen. Als Beutetiere eignen sich vor allem Insekten wie Grillen, Heuschrecken oder Schaben. In freier Natur verputzen die Vogelspinnen auch mal Tausendfüßler und Skorpione. Bei größeren Exemplaren…
Schafe sind die ältesten Nutztiere der Welt und helfen dem Menschen schon seit fast 10.000 Jahren mit Wolle, Milch und Käse weiter. Ihre Ursprung haben sie in Vorder- und Zentralasien und verbreiteten sich von dort aus nach Afrika, Europa und China. Schafe unterscheiden sich natürlich von den sonstigen Haustieren. Im Gegensatz zu Hunden oder Katzen sind sie nichts fürs heimische Wohnung oder zum Kuscheln. Hausschafe die in den Tropen gehalten werden, werden zumeist für die Fleisch- und Milchproduktion gehalten. Wollschafe leben in den kälteren Regionen der Erde. Die meisten Hausschafe werden heute in Australien gehalten, wo Bauern mit Maschendrahtzaun ein Gehege bauen, um die Tiere in großen Herden artgerecht zu halten. Eine Gattung sind die Heidschnucken, die auch in Deutschland besonders häufig gehalten werden.
Es gibt da so einen amerikanischen Horrorfilm, in dem eine Kleinstadt von einer Horde kleiner, krabbelnder Mutantenspinnen überfallen wird. In der gerne im Biounterricht gezeigten Szene fahren die Protagonisten mit einem Auto in den Schulhof ein. Das bleibt dann stecken, die Menschen werden eingesponnen, alles ist ganz schrecklich… Das war jetzt vielleicht nicht die beste Einleitung für meinen „Vogelspinne als Haustier?“-Post. :) Fangen wir mal mit dem Test an: Findet ihr das folgende Foto beunruhigend?