Jetzt, da die Temperaturen draußen immer weiter ansteigen, spricht eigentlich nichts mehr gegen ein Bad im kühlen Nass. Doch nicht alle Hunde stürzen sich gerne in die Fluten. Darauf sollte man Rücksicht nehmen.
Manche Hunderassen gelten als echte Wasserratten. Labradore beispielsweise stürzen sich meist in jede noch so kleine Pfütze oder zur „Freude“ der Besitzer auch gerne mal in einen besonders schlammigen Tümpel. Andere Hund dagegen können dem Baden gehen nicht viel abgewinnen. Manchmal ist dies nur reine Gewohnheitssache. Bei vielen Hunden wird die Lust, schwimmen zu gehen, erst geweckt, wenn sie sehen wie viel Spass einer ihrer Artgenossen im Wasser hat. Also verabreden sie sich und ihren Hund doch ruhig einmal zu einer Runde Schwimmtraining mit einem seiner Spielgefährten oder gehen sie einfach mal selbst mit baden! Schwimmen ist übrigens optimal für Tiere mit Gelenkerkrankungen, da hier die Muskeln auf sanfte Art trainiert werden.
Generell gilt ohnehin, dass sie ihren Hund nicht in ein Gewässer baden gehen lassen sollten, in das sie nicht im Zweifelsfall auch springen würden. Achten sie besonders bei höheren Temperaturen auf Berichte über die Wasserqualität der Seen und Flüsse in ihrer Umgebung. Außerdem sollten sie ihrem Vierbeiner nach dem Bad immer eine kühle Dusche mit klarem Leitungswasser (z. B. aus dem Gartenschlauch) gönnen, um Schmutz und Schadstoffe aus dem Fell zu waschen. Besonders wichtig ist dies aufgrund des Salzgehalt des Wassers auch nach einem Bad im Meer. Bei Hundem mit langem Fell kann es sinnvoll sein, diese vorher zu scheren.
Übrigens sollten sie bevor sie ihren Hund baden gehen lassen immer kontrollieren, ob eine geeignete Möglichkeit zum Ausstieg besteht. Besonders wasserverrückte Hunde springen gerne auch mal in Gewässer aus denen sie dann nicht wieder herauskommen. Hier hilft nur eins: Ruhe bewahren, ihren Hund zu einer flacheren Stelle lotsen, evtl. Hilfe holen oder selbst ins Wasser springen und ihren Liebling ans Ufer heben.
Außerdem sollten sie beim gemeinsamen Baden berücksichtigen, dass Hunde in der Regel nicht an schwimmende Menschen gewöhnt sind. Vielleicht wird ihr Hund sogar irgendwie versuchen sie „zu retten“. Sie sollten sich also an diese neue Situation langsam herantasten und ihrem Tier gegenüber unbedingt Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Natürlich müssen sie auch immer Rücksicht auf andere Badegäste, besonders kleine Kinder, nehmen. Beachten sie aber diese paar Punkte, steht einem ungestörten Plantsch-Vergnügen nichts im Wege!