Etwa 90% aller Hunde und Katzen werden einmal in ihrem Leben von diesen ungebetenen Besuchern heimgesucht. Unbehandelt können die Blutsauger sogar immensen Schaden anrichten.
Das Problem bei den Parasiten ist, dass sie niemals allein bleiben. Da Flöhe über den Kontakt mit anderen Tieren übertragen werden, sind sie wohlgenährt und können sich so explosionsartig vermehren. Die 50 Eier, die ein Weibchen am Tag legen kann, fallen vom Wirt herunter und nisten sich in Teppichböden, zwischen Sesselpolstern und Parkett Ritzen ein und können dort gut verpuppt bis zu ein Jahr ohne Nahrung überleben. Grund genug, bei der Fellpflege des Haustiers auf schwarze Punkte zu achten, die
Das Wichtigste ist die Verbreitung zu verhindern. Also vorhandene Flöhe mit Halsband, Spray oder Spot – on Präparat abtöten. Während dieser Zeit sollte das Tier wenig bis keinen Kontakt zu Artgenossen haben, damit sich die Plagegeister nicht verbreiten können.
Danach ist eine Tiefenreinigung für die Wohnung unerlässlich. Gründliches Staub saugen entfernt oberflächlich Eier, Larven und Puppen. Um eventuelle versteckte Nachkommen zu beseitigen empfiehlt sich ein spezielles Spray für die Wohnung. Einfach in der Apotheke nachfragen.
Zum richtigen Abschluss muss noch die Nachsorge für das Tier getroffen werden. Dazu ist eine Wurmkur empfehlenswert, da Flöhe oft Bandwurmeier in sich tragen, die bei Hund und Katze zu ernsthaften Krankheiten führen können, sofern sie sich im Darm weiterentwickeln.
Zu beachten ist aber, dass, sofern der Flohbefall bemerkt wird, umgehend der Tierarzt aufgesucht wird. Hat das Haustier eventuelle Erkrankungen, kann er das richtige Gegenmittel empfehlen und die Dauer der Therapie festlegen.