Die Savannah-Katze ist eine noch sehr junge Katzenrasse, welche sich jedoch einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Besonders das exotische Äußere gepaart mit dem Wesen einer Hauskatze hat es vielen potentiellen Herrchen angetan und wird in Zukunft wohl dazu führen, dass die Rasse eine immer größere Verbreitung findet.
Das Wesen der Savannah-Katze ist entgegen dem wilden Eindruck sehr liebevoll und freundlich. Sie gilt als sehr gesellig und gewöhnt sich schnell an Menschen. Außerdem kann sie sich gut in ein neues häusliches Umfeld eingewöhnen und darf ohne Weiteres mit anderen Haustieren gehalten werden. Auch in einem Haushalt mit Kindern stellen Savannah-Katzen sie keinerlei Problem dar.
Äußeres der Savannah-Katze
Besonders prägnant ist das Äußere der von der TICA (The International Cat Association) als Rasse anerkannten Savannah-Katzen. Die schlanke, grazile und überdurchschnittlich große Züchtung zeichnet sich durch eine sehr elegante Gangart aus. Ihre langen Beine und der gestreckte Hals sowie die typische Tupfung des Fells gepaart mit einigen Streifen erinnern an das Aussehen von Wildkatzen. Das Fell hat eine helle goldene bis beigefarbene Färbung mit Abzeichnungen auf den Ohren. Der Kopf ist dabei im Verhältnis zum Rest des Körpers eher klein und hat dunkle Tränenlinien wie auch große, wildkatzentypische Ohren.
Die Rasse ist selbst noch sehr jung und entstand durch Kreuzungen von Hauskatzen mit Servals. Daher auch die Namensgebung, abgeleitet vom Lebensraum des Servals, der Savanne. Die ersten gewollten Paarungen von Serval und Hauskatze fanden in den 80er Jahren statt, doch erst 1994 gelang die regelmäßige Zucht der Katzenrasse.
Savannah-Katze: Schwierige Zucht
Trotz der Tatsache, dass es sich um eine eher junge Rasse handelt, erfreut sie sich immer größerer Beliebtheit. Bis heute gibt es jedoch lediglich eine handvoll Züchter in Deutschland, die sich der Savannah-Katze widmen. Die Zucht ist alles andere als einfach, bedenkt man, dass es hier um die Paarung einer Wild- und einer Hauskatze handelt, wobei allein die Haltung eines Servals eine enorme finanzielle Aufwendung erfordert. Daher sollte man als potentieller Halter mit Preisen von rund 2.000 Euro für ein Savannah-Kitten rechnen. Sobald man jedoch die jungen, exotisch wirkenden Katzen sieht, ist manch einer schnell verzaubert und bereit, diese Summe für eine gute Zucht zu zahlen.
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