München – GPS-Tracker sind kleine Empfänger, die aus Satelliten-Signalen Positionen berechnen und übers Mobilfunknetz versenden können. Deshalb steckt in den meisten Trackern auch eine SIM-Karte. So lässt sich der Aufenthaltsort von Hund, Katze & Co auf einer Internetseite im Browser, per App, SMS oder E-Mail checken. Dazu muss das Tier den Tracker natürlich ständig tragen. «Das Gerät wird in der Regel am Halsband oder Geschirr befestigt», sagt Lea Schmitz, Sprecherin des Deutschen Tierschutzbundes. Manche Tracker kommen auch mit einem eigenen Halsband. «Die Stabilität und Flexibilität der Befestigung schwankt», fasst Lisa Brack vom Fachmagazin «Chip» ihre Erfahrungen zusammen. In jedem Fall sollte das Gerät robust und wasserfest sein. «Eine Dichtigkeit alleine gegen Spritzwasser ist in den meisten Fällen zu wenig.» Akku macht schnell schlapp Die meisten Tracker sind recht schwer, vor allem für Katzen und kleine Hunde. Dabei ist der Akku das größte Bauteil. Und…
Hannover – Tierfilme sind für viele Menschen was fürs Herz. Vor allem Hunde verstehen zu rühren – mit treuem Blick aus großen Augen. Sie sind süß, und sie können einfach alles. Jedenfalls im Film. Dann ist schnell der Gedanke nicht mehr fern: Einen solchen Hund will ich auch haben. Einen Hund wie Lassie, seit Jahrzehnten der Star von Kinder- und Familienfilmen – und jetzt in der deutschen Neuverfilmung «Lassie – Eine abenteuerliche Reise», die seit einigen Tagen im Kino läuft. Doch nach Filmen mit tierischen Hauptdarstellern, seien es Dalmatiner, Clownfische oder bald vielleicht auch Collies, haben die Tiere oft das Nachsehen. Unerfahrene Hundehalter sind ein Problem Hat der Kaufrausch die Hundefreunde schon gepackt? «Das wird schlimmstenfalls kommen», sagt Marlies Fabisch vom Tierheim Hannover. «Die Erfahrung zeigt, dass es so ist.» Denn schon ein Jahr nach der Premiere des Hollywoodfilms «101 Dalmatiner» von 1996 wurden…
München – Katzen mit Bauchweh und Verdauungsschmerzen wollen meist weder fressen noch trinken. Um den Stubentiger trotzdem wieder aufzupäppeln, empfiehlt die Zeitschrift «Ein Herz für Tiere» (Ausgabe 03/2020) eine gesunde Hühnerbrühe. Dabei sollte man allerdings nicht auf Fertigbrühe zurückgreifen, da sie zu viel Salz und Gewürze enthält, die man auf keinen Fall für Katzen verwenden sollte. Stattdessen kaufen sich Katzenhalter ein Bio-Suppenhuhn und zerteilen es. Die fleischigen Knochen kommen laut Zeitschrift in einen Topf und werden mit rund 1,5 Liter Wasser bedeckt. Zusammen mit einer grob zerkleinerten Bio-Möhre und einem Teelöffel Bio-Apfelessig wird alles aufgekocht und dann zwei Stunden auf niedriger Stufe gegart. Schließlich lässt man die Brühe abkühlen, entsorgt Knochen und Möhre. Nun kann die Brühe portionsweise gefüttert und je nach Bedarf auch eingefroren werden. Fotocredits: Ina Fassbender (dpa/tmn)
Oberkrämer – Die Katze ist ein Gewohnheitstier. «Wenn es in ihrem Reich Veränderungen gibt, hat sie ihre eigenen Methoden, ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen», sagt die Tierpsychologin Angela Pruß aus dem brandenburgischen Oberkrämer. Da kann es passieren, dass die Katze scheinbar willkürlich ihr Geschäft statt im Katzenklo auf den Sachen des Babys oder auf der Bettseite des neuen Lebenspartners verrichtet. «Schafft sich die Katze Erleichterung im Bett, kann das der Protest sein, dass sie früher immer ins Bett durfte. Löst sie sich auf den Babysachen, kann das Ausdruck von Eifersucht sein. Sie fühlt sich zurückgesetzt», sagt die Expertin. Urin und Kot seien für die Katze ein wichtiges Kommunikationsmittel, womit sie ausdrückt, dass ihr etwas nicht passt. In diesem Fall müsse ein Kompromiss gefunden werden. «Ziel ist, dass der „Feind“ aus Sicht der Katze positive Erlebnisse schaffen sollte», rät die Expertin. So könnte der…
München – Bello und Mieze sind geliebte Familienmitglieder, fellweiche Tröster, beste Kumpel des Menschen. Doch wenn eine Ehe auseinandergeht, haben sie denselben Status wie Auto oder Waschmaschine: Tiere sind zwar, so steht es in Paragraf 90a des Bürgerlichen Gesetzbuchs «keine Sachen». Aber «auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist». Und das ist im Scheidungsrecht der Fall: Wurden Haustiere während der Ehe angeschafft, «sind sie ein Teil des Hausrats, der zwischen den beiden ehemaligen Partnern aufgeteilt wird», sagt Undine Krebs, Fachanwältin für Familienrecht aus München. Wo künftig Hundekörbchen, Katzenkratzbaum oder Papageienvoliere stehen, muss also unter den Eheleuten ausgehandelt werden, bevor die Scheidung vollzogen wird. Im besten Fall können sie sich einigen: Du bekommst die Waschmaschine, ich nehme den Hund. Im schlechteren Fall tut durch den Streit ums Tier das Scheiden besonders weh. Denn ein Sorge- oder…