Bei Katzen ist das Aussehen ein wichtiger Faktor. Deshalb entstehen immer neue Rassen bei denen wilde Verwandte eingekreuzt wurden.
Die Viverral, Machbagral, Kanaani, Bengal und Savannah sind Vertreter der sogenannten „Hybridrassen“. Das bedeutet nichts anderes, als dass ein Elternteil eine Wildkatze ist. Durch geschickte Weiterverpaarung werden zahme Hauskatzen mit der Fellfarbe ihrer wilden Verwandten.
So erkennt man bei den Savannahs den Serval, bei der Kanaani die Falbkatze, bei den Begalen die Bengalkatze, sowie bei den Viverrals und Machbagrals die asiatische Fischkatze.
Zumeist haben sie nur deren Körperbau und / oder deren Fellfarbe geerbt. Den sanften Charakter sollen sie von den Hauskatzen bekommen. Denn das sollen die Designerkatzen sein – Hauskatzen im wilden Look. Ob das immer klappt, kann man in Frage stellen. Es scheint meistens aber so zu sein, dass sie agiler und lebensfroher sind, als manche Rasse- bzw. Hauskatze und auch mit dem Menschen und ähnlich aktiven Tieren gut zusammenleben können. Mit eher ruhigen Charakteren sollte man sie nicht zusammen halten. Die Unterschiede in ihrem gemeinsamen Wesen sind zu groß, als dass sich eine gute Lebensgemeinschaft bilden könnte.
Entscheidet man sich für solch eine neue Rasse, sollte man auch die Hintergründe genau prüfen. Ein Besuch des Züchters ist unumgänglich und auch die Inspektion aller Tiere sollte nicht fehlen. Neben den Genen spielt auch die Haltung eine große Rolle bei der Prägung der Katze. Kommt sie im Welpenalter mit anderen Katzen und natürlich auch Menschen in Kontakt, kann man sicher sein, dass sie nicht menschenscheu oder gar aggressiv wird. Der Züchter sollte am besten auch einem Verband oder einer Organisation angehören, die bestimmte Standards vorgibt, damit man sicher sein kann ein Reinrassiges Tier zu erwerben.