Die Umstellung von der wohlig warmen Sommerzeit auf den frostigen Winter bringt für Pferde und deren Besitzer einige Umstellungen mit. Wie bei uns Menschen arbeitet der Körper eines Pferdes anders, wenn er sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist – daher bedarf er im Winter besonderer Pflege. Doch die beste Pflege nützt nichts, wenn nicht auch die Stallgebarung entsprechend angepasst wird. Pferdepflege: Fell, Huf und Fütterung Während Sie die Grundpflege wie das Auskratzen der Hufe und das Striegeln unbedingt beibehalten sollten, ist es im Winter bedeutsam, noch ein wenig tiefer zu blicken. Die Hufe werden schneller spröde und vertragen häufiger Huffett – dies jedoch nicht in übermäßigem Ausmaß. Außerdem sollte der Wassergehalt des Fettes möglichst niedrig sein, denn Wasser gefriert im Winter. Wie viele andere Säugetiere bekommt Ihr Pferd ein Winterfell. Dieses sollten Sie ihm auch unbedingt lassen, sofern eine Schur nicht aus medizinischen Gründen notwendig…
Berlin – Vor allem an heißen Sommertagen werden Insekten für Pferde zur Plage. Sie sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen oder allergische Reaktionen auslösen. Halter können ihre Tiere mit einigen Hilfsmitteln schützen. Für den Kopf gibt es beispielsweise Stirnbänder mit Fransen, Ohrenkappen und Masken. Der Rest des Körpers kann mit verschiedenen Schutzdecken wie Netz- oder Ekzemerdecken bedeckt werden. Darauf weist Sabine Gosch von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz hin. Halter sollten dabei auf eine individuelle Passform, solide Verarbeitung und strapazierfähige Materialien achten. Außerdem sollten sie einmal täglich kontrollieren, ob der Schutz auch richtig sitzt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das Pferd mit Insektiziden und Repellents zu schützen. Sie gibt es als Sprays, Lotions, Roll-ons, Öle oder Emulsionen zu kaufen. Eine dritte Möglichkeit ist ein fester Unterstand auf der Weide, der die Insekten mit Netzen abhält. Fotocredits: Zucchi Uwe (dpa/tmn)
Berlin (dpa/tmn) – Pferde, Ponys und Esel können eine lebensgefährliche Blutarmut bekommen, die hoch ansteckend ist. Die Virusinfektion wird durch blutsaugende Insekten, vor allem Bremsen, übertragen. Aber auch durch gemeinschaftlich benutztes Sattel- und Putzzeug können andere Tiere sich anstecken. Die Krankheit ist nicht einfach zu erkennen, erläutert die Bundestierärztekammer: Halter können bei ihren Tieren hohes Fieber feststellen, blasse oder gelbe Schleimhäute, Mattigkeit und Schwellungen am Unterbauch. In diesen Fällen handelt es sich um einen akuten Verlauf, und der Tierarzt muss eingeschaltet werden. Die sogenannte infektiöse Anämie (ansteckende Blutarmut) ist in Deutschland meldepflichtig. Das Veterinäramt leitet dann weitere Schritte ein. Ist die Krankheit ausgebrochen, müssen die infizierten Tiere getötet werden. Eine Impfung gibt es bisher nicht. Für Menschen und andere Tiere ist das Virus aber ungefährlich und kann nicht übertragen werden. Fotocredits: Carsten Rehder
„Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“. Der Reitsport ist ein schönes Hobby und tut der Seele gut. Die Grundlagen dafür wollen wohl trainiert sein, denn der Umgang mit Pferden ist immer mit einem gewissen Risiko behaftet, das man nicht unterschätzen darf. Bei aller Freude über das gemeinsame Naturerlebnis, gibt es hier einige Punkte, die der verantwortungsvolle Reiter sowie Pferdebesitzer beachten sollte.
Auf dem Rücken der Pferde hat der Mensch viel erreicht. Dschingis Khan und seine Mongolen haben Europa förmlich überrannt. Alexander der Große, die Römer und viele weitere große Eroberer haben mithilfe des Pferdes ganze Weltreiche erschaffen. Auch in der Neuzeit, war es das Pferd, das den Menschen überall hingetragen hat. Das Pferd war Kriegshelfer und Arbeitstier. Unseren heutigen Fortschritt würde es ohne diese wunderbaren Tiere gar nicht geben. Die Entwicklung des Menschen schritt wesentlich schneller voran, nachdem er begonnen hatte, Pferde zu zähmen. Die edlen Tiere dienten uns über Jahrtausende hinweg als Arbeits- und Kriegspferde. Heute sind die Tiere aus dem Freizeitbereich des Menschen gar nicht mehr wegzudenken. Es scheint einen ewigen Bund zwischen uns zu geben.