Hamburg – Für alle, die von zu Hause aus arbeiten oder frei haben, ist die Beschäftigung mit dem Haustier gut fürs eigene Gemüt. Das reduziert den Stress und beruhigt die Nerven. Darüber hinaus wird die Bindung zwischen Mensch und Tier gestärkt. In den heimischen vier Wänden gibt es genug Möglichkeiten, sich miteinander zu beschäftigen. Herrchen und Frauchen können mit ihren Hunden zum Beispiel Namen trainieren. «Man benutzt immer wieder das gleiche Wort für ein bestimmtes Objekt», erklärt Sarah Ross von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Am besten nimmt man sich verschiedene Gegenstände, die unterschiedlich aussehen und verschiedene Farben haben, also etwa einen Bären, der «Teddy» heißt, einen Ball und einen Knochen. Wirft man das Stofftier auf den Boden, lautet das dazugehörige Kommando «Hol Teddy!» «Das konditioniert den Hund darauf, dass das Objekt ein Kommando hat», sagt Ross. Später lässt sich das mit einem Suchspiel kombinieren,…
Bissendorf/Elmshorn – Raus aus der gewohnten Umgebung, rein in ein Wartezimmer voller unbekannter Gerüche und dann auch noch ein Piks mit der Nadel: Ein Besuch in der Tierarztpraxis ist für viele Haustiere eine unangenehme Erfahrung. Wenn Hunde, Katzen oder Nager krank sind oder wenn sie eine Impfung brauchen, ist der Besuch aber selten zu umgehen. Gefragt sind dann beide Seiten: Besitzer können den Besuch so gut es geht vorbereiten, Mediziner für ein angenehmes Umfeld sorgen. Hunde: Licht, Geräusche und Wartezimmer vermeiden Wie Menschen zeigen auch Hunde ein Krankheitsverhalten, erklärt Dirk Emmrich, Tierpsychologe und Hundetrainer aus Bissendorf (Niedersachsen). «Sie würden sich dann am liebsten sozial zurückziehen, helles Licht und Geräusche meiden. In Praxen treffen sie aber meist zu nah auf andere Hunde, denen es ähnlich schlecht geht.» Seine Hunde bekämen daher kein Wartezimmer zu Gesicht. «Sinnvoll ist es, wenn man direkt ins Behandlungszimmer gehen kann. Falls das nicht…
München – GPS-Tracker sind kleine Empfänger, die aus Satelliten-Signalen Positionen berechnen und übers Mobilfunknetz versenden können. Deshalb steckt in den meisten Trackern auch eine SIM-Karte. So lässt sich der Aufenthaltsort von Hund, Katze & Co auf einer Internetseite im Browser, per App, SMS oder E-Mail checken. Dazu muss das Tier den Tracker natürlich ständig tragen. «Das Gerät wird in der Regel am Halsband oder Geschirr befestigt», sagt Lea Schmitz, Sprecherin des Deutschen Tierschutzbundes. Manche Tracker kommen auch mit einem eigenen Halsband. «Die Stabilität und Flexibilität der Befestigung schwankt», fasst Lisa Brack vom Fachmagazin «Chip» ihre Erfahrungen zusammen. In jedem Fall sollte das Gerät robust und wasserfest sein. «Eine Dichtigkeit alleine gegen Spritzwasser ist in den meisten Fällen zu wenig.» Akku macht schnell schlapp Die meisten Tracker sind recht schwer, vor allem für Katzen und kleine Hunde. Dabei ist der Akku das größte Bauteil. Und…
Hannover – Tierfilme sind für viele Menschen was fürs Herz. Vor allem Hunde verstehen zu rühren – mit treuem Blick aus großen Augen. Sie sind süß, und sie können einfach alles. Jedenfalls im Film. Dann ist schnell der Gedanke nicht mehr fern: Einen solchen Hund will ich auch haben. Einen Hund wie Lassie, seit Jahrzehnten der Star von Kinder- und Familienfilmen – und jetzt in der deutschen Neuverfilmung «Lassie – Eine abenteuerliche Reise», die seit einigen Tagen im Kino läuft. Doch nach Filmen mit tierischen Hauptdarstellern, seien es Dalmatiner, Clownfische oder bald vielleicht auch Collies, haben die Tiere oft das Nachsehen. Unerfahrene Hundehalter sind ein Problem Hat der Kaufrausch die Hundefreunde schon gepackt? «Das wird schlimmstenfalls kommen», sagt Marlies Fabisch vom Tierheim Hannover. «Die Erfahrung zeigt, dass es so ist.» Denn schon ein Jahr nach der Premiere des Hollywoodfilms «101 Dalmatiner» von 1996 wurden…
München – Katzen mit Bauchweh und Verdauungsschmerzen wollen meist weder fressen noch trinken. Um den Stubentiger trotzdem wieder aufzupäppeln, empfiehlt die Zeitschrift «Ein Herz für Tiere» (Ausgabe 03/2020) eine gesunde Hühnerbrühe. Dabei sollte man allerdings nicht auf Fertigbrühe zurückgreifen, da sie zu viel Salz und Gewürze enthält, die man auf keinen Fall für Katzen verwenden sollte. Stattdessen kaufen sich Katzenhalter ein Bio-Suppenhuhn und zerteilen es. Die fleischigen Knochen kommen laut Zeitschrift in einen Topf und werden mit rund 1,5 Liter Wasser bedeckt. Zusammen mit einer grob zerkleinerten Bio-Möhre und einem Teelöffel Bio-Apfelessig wird alles aufgekocht und dann zwei Stunden auf niedriger Stufe gegart. Schließlich lässt man die Brühe abkühlen, entsorgt Knochen und Möhre. Nun kann die Brühe portionsweise gefüttert und je nach Bedarf auch eingefroren werden. Fotocredits: Ina Fassbender (dpa/tmn)