Die biologische Schädlingsbekämpfung erfolgt ohne Chemie. Die Schädlingspopulation wird eingedämmt oder komplett entfernt, während andere Lebewesen nicht gefährdet werden. Die Schädlinge werden mit ihren biologischen Feinden bekämpft, damit sie sich nicht mehr vermehren können. Vorteile gegenüber der Bekämpfung mit Chemie Gegenüber der Schädlingsbekämpfung mit Chemie ist die biologische Schädlingsbekämpfung klar im Vorteil. Da keine Pestizide angewendet werden, können Menschen, Insekten, Wasserlebewesen und andere Tiere nicht geschädigt werden. Chemie kann auch Ihre Ernte stark belasten, wenn sich Rückstände der Pestizide auf Obst oder Gemüse befinden. Schlimmstenfalls wird das Grundwasser durch Chemie vergiftet. Die biologische Schädlingsbekämpfung ohne Insektizide ist eine gute wirtschaftliche Alternative. Schädlingsbekämpfung mit Fressfeinden Die biologische Schädlingsbekämpfung erfolgt mit Fressfeinden. So können Sie beispielsweise Schlupfwespen kaufen, um Motten zu bekämpfen. Die kleinen Wespen legen ihre Brut in die Eier der Motten und unterbrechen den Lebenszyklus der Schädlinge. Die Nützlinge werden aufgrund ihrer geringen Größe…
Hamburg – Die Corona-Krise wird auch in der Welt von Heimtieren für mehr Technik sorgen – das meint zumindest der Trendforscher Prof. Peter Wippermann. «Wir nutzen in der Krise viel mehr Technik als davor, so sind etwa Videokonferenzen selbstverständlich geworden», erklärt der Hamburger. Seine Prognose: Dieser Techniksprung wird uns erhalten bleiben – und auf die Heimtiere übertragen werden. Es gibt bereits heute etliche Angebote. «Man kann die Fütterung automatisieren und eine Videoüberwachung installieren», zählt Wippermann zwei Beispiele auf. Zudem gibt es Katzenklappen, die nur der eigenen Katze Zutritt gewähren. Videoüberwachung wirkt beruhigend – auf Hundehalter Fachleute begrüßen diesen technischen Fortschritt durchaus – vor allem die Möglichkeit, das Tier per Video jederzeit sehen zu können. «Das wirkt sehr beruhigend auf die Psyche des Halters und kann auch zum Training genutzt werden», sagt die Hundetrainerin Chris Maron aus Neu-Anspach. Sie setzt selbst auf Videotechnik, um ihren…
Berlin – Die Corona-Krise hat den Menschen bisher einiges abverlangt. Viele sahen sich mit plötzlicher Isolation zu Beginn der Pandemie oder finanzieller Unsicherheit durch Kurzarbeit konfrontiert. In solchen Situationen können Haustiere helfen. «Unsere Tiere fühlen mit uns, leisten uns Gesellschaft, lenken uns ab und spenden Trost», sagt Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund. Das führt auch zu einer höheren Nachfrage in einigen deutschen Tierheimen. 500 Anfragen bei Berliner Tierheim Das Heim in Berlin bekam an einem Wochenende beispielsweise 500 E-Mails. «Das ist vorher noch nie passiert», sagt die Sprecherin des Tierheims, Annette Rost. In Köln ist ebenfalls eine gestiegene Nachfrage zu beobachten. «Bei Kaninchen zum Beispiel war es so, dass viele Menschen durch Corona Zeit hatten, endlich das schon lange geplante Gehege im Garten zu bauen und Tiere dann aufzunehmen», erklärt die erste Vorsitzende des örtlichen Tierschutzvereins, Anne Kolditz. Momentan sei dem Tierheim in Stuttgart…
Ulm – Vor dem Saugen sind Zecken nur wenige Millimeter groß, doch ihr Stich kann große Wirkung entfalten. Im Frühling und Sommer sind die bluthungrigen Parasiten besonders aktiv, und wie für Menschen gilt besonders für Hunde: Zecken sind nicht nur lästig, sondern als Krankheitsüberträger potenziell auch gefährlich. Zecken halten sich überall auf, wo Gräser und Sträucher wachsen, sagt Astrid Behr, Sprecherin des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte in Frankfurt/Main. Dort lassen sie sich vom vorbeikommenden Wirt «abstreifen». Das können auch Katzen sein – allerdings scheinen Krankheiten nicht auf sie übertragen zu werden. «Trotzdem kann es bei ihnen zu lokalen Reaktionen am Zeckenstich kommen, zum Beispiel in Form von Entzündungen», erklärt Behr. Was Hunde betrifft, hat sich das Problem in den vergangenen Jahren sogar eher noch verschärft. Lange spielte praktisch nur der Gemeine Holzbock als bekannteste Zeckenart in Deutschland eine Rolle: Wie auf Menschen könne er auch auf…
Berlin – Bei manchen sieht man erst auf den zweiten Blick, dass es keine Stofftiere, sondern echte Lebewesen sind. Bei anderen sieht man den Unterschied auch beim dritten Hinsehen nicht. Teacup-Hunde, oder kurz: Teacups, also Hunde, die so klein sind, dass sie in eine Teetasse passen, sind maximal 23 Zentimeter groß, wiegen etwa eineinhalb Kilogramm, kosten mehr als ein Motorroller und haben teilweise Hunderttausende Abonnenten auf Instagram und Facebook. Tierschützer sehen die Zucht der niedlichen Statussymbole, die oft wie Mode-Accessoires oder Spielsachen präsentiert werden, jedoch kritisch: Die Tiere seien häufig degeneriert und besonders krankheitsanfällig. In Deutschland gebe es nicht viele Züchter solcher Miniatur-Hunde, sagt die Hobby-Züchterin Ivonne Winter aus Hanau, die ausschließlich auf Teacup-Pudel spezialisiert ist. Die Nachfrage sei deutlich höher als das Angebot. «Jeder will jetzt einen Teacup-Hund haben, aber man hat sie ja nicht in den Regalen sitzen.» Die Arbeit ist zeit-…