Frankfurt/Oder – Wer denkt, dass die nachtaktiven Fledermäuse tagsüber schlafen, wird auf dem ehemaligen Gutshof Julianenhof in Brandenburg eines Besseren belehrt. Im Internationalen Fledermausmuseum, das der Naturschutzbund Deutschlands (NABU) in dem einstigen Stallgebäude des Guts in der Märkischen Schweiz ehrenamtlich betreibt, gibt es Kino der besonderen Art. In der Wochenstube der Großen Bartfledermaus auf dem Dachboden wurden Infrarot-Kameras installiert. Sie übertragen digital auf den Monitor im Museum, was die nützlichen und streng geschützten Insektenfresser so treiben. «Ungefähr 650 Tiere haben wir gezählt», sagt Museumsleiterin Ursula Grützmacher. Abgesehen von den Bat-Detektor-Nächten, bei denen die Ultraschallrufe, mit denen sich die Fledermäuse beim Fliegen orientieren, für das menschliche Ohr hörbar gemacht werden, hätten Besucher ansonsten keine Gelegenheit, Fledermäuse zu beobachten, sagt sie. «Die Wochenstube per Kamera ist schon unser Highlight.» Rund 3000 Gäste zählt das einzige deutsche Museum dieser Art, in dessen Umfeld allein 12 der 25…
Ein Tierarztbesuch kann schnell mehrere Hundert Euro kosten. Trotzdem haben die meisten Besitzer von Vogel, Katze, Meerschweinchen und Hund keine Tierkrankenversicherung. Im Jahr geben wir Deutschen etwa neun Milliarden Euro für unsere tierischen Freunde aus – den größten Teil davon aus eigener Tasche. Kostspielige Diagnostik Im Gegensatz zu uns Menschen kann ein Hund oder Katze dem Tierarzt nicht verraten, wo es gerade schmerzt. Kann äußerlich nichts festgestellt werden, kommt hochmoderne Diagnostik zum Einsatz, zum Beispiel in Form einer MRT- oder Röntgen-Aufnahme. Dazu muss das Tier in eine Vollnarkose versetzt werden. In so einem Fall fallen sofort hundert Euro an – Tendenz steigend. Ist eine OP unerlässlich, kann es bei bestimmten Tierarten teuer werden: Bei einem wertvollen Zuchthengst können da schon mal 30.000 Euro auflaufen. Ein kranker Hund kann teuer werden Beispiel Hundebesitzer: 83 Prozent von ihnen haben keine Krankenversicherung für ihren vierbeinigen Liebling abgeschlossen…
Neubiberg – Haustiere sind vor allem bei Kindern gefragt. Sie lassen sich knuddeln und sind gute Freunde. Doch nicht für alle ist das permanente Streicheln und Hochheben eine Wohltat. So nehmen Tierhalter Rücksicht und interpretieren die Körpersprache ihrer Vierbeiner richtig: Meerschweinchen und Kaninchen: Meerschweinchen und Kaninchen sind nicht als Streicheltiere geeignet. Heben die Besitzer sie aus ihrem Käfig und fassen sie an, bleiben sie regungslos sitzen. «Das ist eine Angststarre, ein Reflex», sagt Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Kaninchen legen außerdem die Ohren an und ducken sich weg, erklärt Ursula Bauer von der Tierschutzorganisation Aktion Tier. «Sie genießen es nicht, gestreichelt zu werden, sie haben Panik.» Als Beutetier ist das Kleinmachen und Erstarren ihre Art, sich vor Angreifern zu verstecken. Deshalb sollte man weder Kaninchen noch Meerschweinchen von oben greifen, weil sie dann glauben, von Fressfeinden gefasst zu werden. Besser ist…
Berlin – Wenn Kiez-Kater Sammy durch sein Berliner Revier streift, ist das mehr als ein Kontrollgang durchs Gebüsch. Sammy patrouilliert auf dem Bürgersteig und lässt sich streicheln. Beschwert hat sich über die zutrauliche Mieze, die auch schon mal durch geöffnete Fenster in fremde Wohnungen springt, bisher nur eine Vogelfreundin. Sonst sorgt der schwarz-weiße Kater in Schöneberg für Entzücken und den Ausruf: «Ist der süß.» Woher stammt die Liebe zur Katze? Warum ist das Internet voll von «cat content» – Fotos und Videos von Samtpfoten? Einige Antworten zum Weltkatzentag am 8. August: 1. Bester Freund: Die Katze ist mit Abstand das beliebteste Haustier in Deutschland. Rund 13,4 Millionen Samtpfoten lebten nach einer Erhebung des Marktforschungsinstituts Skopos 2017 in der Bundesrepublik. Damit ist im Durchschnitt in rund jedem fünften Haushalt (22 Prozent) auch eine Mieze zu Hause. Nach 16 Jahren summieren sich die Kosten für eine…
Berlin – Wenn Kiez-Kater Sammy durch sein Berliner Revier streift, ist das mehr als ein Kontrollgang durchs Gebüsch. Sammy patrouilliert auf dem Bürgersteig und lässt sich streicheln. Beschwert hat sich über die zutrauliche Mieze, die auch schon mal durch geöffnete Fenster in fremde Wohnungen springt, bisher nur eine Vogelfreundin. Sonst sorgt der schwarz-weiße Kater in Schöneberg für Entzücken und den Ausruf: «Ist der süß.» Woher stammt die Liebe zur Katze? Warum ist das Internet voll von «cat content» – Fotos und Videos von Samtpfoten? Einige Antworten zum Weltkatzentag am 8. August: BESTER FREUND: Die Katze ist mit Abstand das beliebteste Haustier in Deutschland. Rund 13,4 Millionen Samtpfoten lebten nach einer Erhebung des Marktforschungsinstituts Skopos 2017 in der Bundesrepublik. Damit ist im Durchschnitt in rund jedem fünften Haushalt (22 Prozent) auch eine Mieze zu Hause. Nach 16 Jahren summieren sich die Kosten für eine Mieze…