Jahrelang im Terrarium gehaltene Schlangen sind oft schon daran gewöhnt, mit toten Tieren gefüttert zu werden. Das bringt viele Vorteile mit sich, so kann man zum Beispiel nicht gefressene Beutetiere bis zur nächsten Fütterung, welche bei großen Schlangen wie Boas oder Pythons oft 2-4 Wochen auseinander liegen, einfrieren. Aber besonders Jungtiere und/oder Schlangen mit Essstörung sind auf lebende Nahrung angewiesen. Deshalb sollte man sich als Schlangenhalter von Anfang an bewusst sein, keinen Ekel dabei zu verspüren, seiner Schlange beim Töten und Verspeisen einer Maus oder eines Hamsters zuzusehen. Eine Lebendfütterung sollte auf jeden Fall durchgehend beobachtet werden, denn es kann immer wieder zu Mißgeschicken kommen, welche unter Umständen die Gesundheit der Schlange beeinträchtigen. Tiere wie Ratten oder Hamster sind teilweise sehr wehrhaft und können Schlangen, welche gerade keinen Appetit verspüren, ernsthafte Wunden zufügen. Weigert sich die Schlange partout, Nahrung aufzunehmen, kann es sogar passieren,…
Die Zeichen, welche uns so gut wie alle Haustiere mit ihrem Körper geben, müssen vom verantwortungsbewussten Tierhalter verstanden werden, um eventuelle Fehler schnell wieder rückgängig machen zu können. Unter Umständen kann das korrekte Deuten der Körpersprache für das Tier sogar Lebensrettung bedeuten. In diesem Artikel werde ich exemplarisch auf die Körpersprache der Katze eingehen und eine kleine Zusammenfassung ihrer wichtigsten Zeichen liefern. Besonders der Schwanz ist ein wichtiges Werkzeug der Katze beim Offenlegen von Emotionen. Hat die Katze ihren Schwanz erhoben, drückt das zumeist Freude oder auch Spannung aus. Ist die Spitze dabei stark gebogen, ist das oft ein Zeichen einer freundlichen Begrüßung oder der Vorfreude auf etwas Bevorstehendes. Bei entspannter Haltung verläuft der Schwanz in der Regel horizontal mit leichter Biegung nach unten. Fühlt die Katze sich hingegen bedroht, biegt sie ihren aufgeplüsterten Schwanz nach unten. Da heisst es dann: Vorsicht bewahren! Wird…
Wache auf Haus und Hof, Hütehund und eben Jagdhund – dies sind die ursprünglichen Aufgaben, für die der Menschen den Hund gezüchtet hat. Heutzutage werden, zumindest in Europa, Hunde nur noch selten auf die Jagd geschickt, und wenn, dann wie in England mehr zum Spaß und weniger aus Notwendigkeit. Die moderne Welt hat für uns das Jagen überflüssig gemacht, wir importieren unsere Nahrung oder halten uns Kühe, gejagt werden darf nur noch wenig, meistens zur Kontrolle der Tierpopulation. Ist der Jagdhund also ein Relikt vergangener Zeiten? Keineswegs, denn im Jagdhund vereinen sich genau die Qualitäten, die wir an einem Hund schätzen. Schnelligkeit, Aufmerksamkeit und Loyalität. Egal ob deutsch-Kurzhaar Vorstehhund oder englischer Laufhund Beagle, ein Jagdhund wird sich stets nach seinem Herrchen richten und für „das Rudel“ alles hundemögliche tun. Dabei sollte man einen Jagdhund nicht in der Stadt halten. Ob groß oder klein, so…
In einem älteren Artikel berichteten wir bereits über die Möglichkeiten, dem Wellensittich das Sprechen beizubringen. Vielen Haltern genügt das aber nicht, sie wollen ihren kleinen Liebling handzahm wie ein Schoßhündchen machen. Wellensittiche werden zwar nie zum Kuschelersatz, aber ein zutraulicher Wellensittich der einem ohne Zögern auf die Hand fliegt, ist auch schon sehr beliebt. Hierzu ist allerdings viel Geduld und Fürsorge von Nöten. Möchte man seinen Wellensittich dressieren, gilt nach wie vor folgende Regel: Hektische Bewegungen müssen unter allen Umständen vermieden werden! Sie verängstigen den Vogel nur unnötig und erschweren die Handzähmung erheblich. Beginnen sollte man die Dressur mit folgender Übung: Öffnen Sie die Käfigtür und schieben Sie langsam Ihre ausgestreckte Hand mit dem Handrücken nach oben frontal auf den Wellensittich zu. Bei den ersten Versuchen wird er mit großer Wahrscheinlichkeit in Panik verfallen. Dann sollte man seine Hand genauso langsam wieder hinausziehen, den…
Nicht zuletzt das feine, seidig glänzende Haar verhalf dem kleinen Yorkshire-Terrier zu seiner Berühmheit. Möchte man das Haar allerdings nicht vorzeitig brechen sehen, ist viel Haarpflege von Nöten. Dabei verhält diese sich garnicht so unterschiedlich zur Haarpflege des menschlichen Haars, dennoch sollte man die Utensilien dazu auf jeden Fall im Tierfachhandel erwerben. Schon beim Kauf des kleinen Familiennachwuchses sollte man sich mit entsprechenden Pflegeprodukten eindecken. Die gesamte Einkaufsliste ist lang, für die Haarpflege benötigt man jedoch auf jeden Fall einen geeigneten Antistatic-Kamm (kein Metallkamm!), eine Drahtstift-Bürste ohne Noppen mit Luftpolsterung (durch Noppen werden Haare ausgerissen!), ein rückfettendes Terrier-Shampoo (auf keinen Fall ein für Menschen gedachtes Haarshampoo), eine dazu passende Pflegespülung sowie ein spezielles Pflege-Spray für die Zwischendurch-Pflege. Zwei bis drei Haarspängchen oder Haargummis sind ebenfalls hilfreich. Möglichst häufig sollte man die Haare des Yorkshire-Terriers kämmen und bürsten und von Fremdkörpern wie kleinen Ästchen befreien,…