Tiere in Fernsehdokumentationen sind mittlerweile weit verbreitet. Besonders Berichte aus Zoos und Tierparks sind sehr beliebt. Die Sendung „Menschen, Tiere und Doktoren“ zeigt die schweren Stunden im Alltag von Tier und Halter, wenn Vierbeiner und Co. krank sind.
Ob Katze und Hund oder auch exotische Tiere wie zum Beispiel Reptilien, gezeigt wird in der Sendung „Menschen, Tiere und Doktoren“ alles um die geliebten Zwei- und Vierbeiner.
Man sieht die Arbeit von Tiernotruf und Ärzten in Praxen, Tierklinik und Zoo. Ob komplexe Operation beim Hund oder Fußpflege beim Elefanten – es gibt alles rund um Tierkrankheiten und Tiergesundheit.
Die Helfer werden sind sowohl bei kleinen wie auch bei sehr großen Patienten im Einsatz. Während meistens ihre Halter mit bangem Blick dabei sind.
Chancen und Risiken
Ein Einsatz läuft natürlich nicht immer ganz ohne Risiken ab. Mal liegt das an einer komplizierten Operation, mal am Tier selbst. Denn auf der Behandlungsliste stehen neben niedlichen Kleintieren à la Hamster zum Beispiel auch mal Großkatzen, die es gar nicht lustig finden, wenn man sie mit Betäubungsgeschossen anvisiert oder ihnen notwenige Impfungen verabreichen will.
Außerdem ist gerade bei größeren Tieren wie Pferden die Verletzungsgefahr sehr hoch, wenn die Betäubung vor einem operativen Eingriff zu wirken beginnt oder später nachlässt. Dann besteht das Risiko, das zum Beispiel bei Stürzen Brüche auftreten.
Die Sendung erhielt 2009 den Medienpreis der Bundestierärztekammer. Sie wird montags bis freitags in einer Doppelfolge von 16-18 Uhr ausgestrahlt und kann mittlerweile auf über stolze tausend Folgen zurückblicken.
Jubiläum und besonderes Highlight
In der Jubiläumsfolge wurde unter anderem eine heikle Operation an zwei Sandtiegerhaien gezeigt. Diese hatten mit ihrer Nahrung auch eine große Anzahl an Kieselsteinen aufgenommen und mussten behandelt werden, um einen lebensgefährlichen Darmverschluss zu vermeiden.
Doch die Ärzte standen hier vor einer schwierigen Aufgabe. Über die Auswirkungen von Narkosemitteln bei den Haien war nichts bekannt. Zudem war es extrem schwierig mit dem Skalpell die Haut aufzuschneiden, da diese bei Haien nicht nur sehr dick, sondern auch extrem rau ist, so dass sie die Messer abstumpfen ließ. Glücklicherweise klappte letztlich alles. Werbung