Bei einigen Nagern ist bekannt, dass man sie nicht allein halten soll, Meerschweinchen zum Beispiel. Bei Chinchillas ist das ganz ähnlich. Denn auch sie zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten, wenn sie Gelegenheit dazu bekommen. Vom Ursprung her sind sie Gruppentiere, weshalb sie in Einzelhaltung schnell vereinsamen. Vorraussetzung für eine erfolgreiche Gruppenhaltung ist natürlich, dass die Nagetiere sich untereinander verstehen, sich dennoch aus dem Weg gehen können. In freier Wildbahn tun das Tiere, die sich nicht mögen schon einmal des Öfteren. Zwar sind sie als haustier keine rechten Kuscheltiere, entwickeln dennoch eine gewisse Bindung an ihren Menschen und hören auch auf ihren Namen. Diese Anhänglichkeit geht auch nicht verloren, wenn sie in Gefangenschaft in der Gruppe gehalten werden. Möchte man sie lediglich zurzeit halten, was durchaus möglich ist, sollte man das Paar richtig zusammenstellen. Gegen ein Männchen und Weibchen Paar ist im Prinzip nichts einzuwenden, das…
Meerschweinchen dürfen auf keinen Fall alleine gehalten werden. Um sich wirklich wohl zu fühlen brauchen sie mindestens einen Partner, besser sind aber mehrere. Denn ihr ganzes Verhalten ist auf das Leben in einer Gruppe ausgerichtet. Als Fluchttiere sind sie immer Aufmerksam und sobald eines Gefahr meldet und verschwindet, laufen die anderen hinterher. Auch wenn sie heute als domestizierte Streicheltiere gehalten werden, haben sie sich, ähnlich wie Pferde, diesen Urinstinkt bewahrt. Werden sie allein gehalten, setzt man sie unnötigen Stress aus, weil das ihrer Natur widerspricht. Somit unterscheiden sie sich grundlegend von Hamstern, die in ihrer unmittelbaren Umgebung keinen weiteren Artgenossen dulden. Wichtig ist dabei natürlich die richtige Gesellschaft. Ein anderes Tier, zum Beispiel einer Chinchilla oder einem Kaninchen, kann ein das kleine Nagetier nichts anfangen, da es schlicht und einfach deren Sprache nicht spricht bzw. versteht. Einzelgänger sind unter ihnen sehr selten. Meist wurden…
Ist das Außengehege richtig eingerichtet, kommt es nur noch darauf an, es auch gut instand zu halten, denn im Winter kann Frost für böse Überraschungen sorgen. Der Boden muss natürlich gut isoliert sein. Dabei gilt: lieber eine Lage zu viel, als eine zu wenig. Eine Erkältung ist bei einem kleinen Kaninchen viel schlimmer als beim Menschen, ständige Kälte kann aber auch zu Rheuma führen. Zu unterst kann man eine Schilfmatte legen, darüber eine dicke Schicht aus Stroh und Einstreu. Das isoliert sehr gut und macht das Gehege kuschelig warm. Aber auch wenn das Häuschen noch so gut isoliert ist, sollte jeden Tag die Temperatur im Haus kontrolliert und unter Umständen notiert werden, um eventuelle Veränderungen nachvollziehen zu können. Futter und Wasser sollte ebenfalls in der armen Hütte stehen und mehrmals täglich kontrolliert werden, da es bei niedrigen Temperaturen schnell gefrieren kann. Des weiteren brauchen…
Der Sommer naht mit großen Schritten. Wenn die Sonne beginnt zu scheinen und die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, dann werden auch unsere Nager wieder aktiver. Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der sowohl Zweibeiner als auch Vierbeiner sich gerne in der freien Natur aufhalten. Viel frische Luft tut gut, was liegt da näher, als zur Aussenhaltung von Kaninchen überzugehen? Wenn man ein paar Regeln beachtet, klappt das sogar im Winter. Am allerwichtigsten ist das langsame Gewöhnen an die Aussentemperaturen. Beginnen sollte man mit der Aussenhaltung von Kanninchen schon um Frühling, wenn es tagsüber wärmer als 12°C ist. Mit einer entsprechend gut isolierten Schutzhütte können die Mümmelmänner gut draussen überleben. Besonders in der Anfangszeit muss man ein wachsames Auge auf seine Schützlinge haben. Die tägliche Kontrolle von Kaninchen und Schutzhütte sollte selbstverständlich sein. Bevor man das Tier jedoch draußen hält, sollte es einen Gesundheitscheck…
Sind einmal viele Leute im Haus, ist es gefährlich, wenn der Hamster frei in der Wohnung herumläuft. Doch mit einfachen Mitteln kann man dem kleinen Nager einen Aberteuerspielplatz bauen. Dazu benötigt es auch nicht viel bis gar kein handwerkliches Geschick. Der „Spielplatz“ ist eine möglichst große Pappschachtel oder auch eine große Plastikwanne. Wichtig ist nur, dass das kleine Tierchen nicht herausfallen oder -hüpfen kann. Denn nun wird der Behälter mit Einstreu gefüllt. Nun kann man sich als Stadtplaner versuchen und sich verschiedene Spielstationen einbauen. Ob Höhle, Tunnel, Brücke oder auch etwas frisches Heu – erlaubt ist alles, was dem Hamster gefällt. Bei wenig Zeit kann man im Tierfachhandel spezielle vorgefertigte Gegenstände kaufen. Spannender ist es aber eigene Ideen zu entwickeln. Schön sind ungespritzte Obstbaumzweige über die kann das Nagetier prima klettern und auch an ihnen herumnagen. Durch Papprollen laufen mutige Tiere begeistert hindurch. Wer…