Münster (dpa/tmn)- Zähneklappern, gesträubtes Fell, Drohgebärden bis hin zum Beißen – mancher Tierhalter wundert sich, wenn ein bislang friedliches Meerschweinchen seine Abneigung gegen einen neuen Käfiggenossen unmissverständlich zum Ausdruck bringt. Die Tiere testen dann oft untereinander aus, wer im häuslichen Revier das Sagen hat. Mal klappt das entspannt und reibungslos, manchmal wird es ruppig. Grundsätzlich sind Meerschweinchen sehr soziale Wesen, die sich besonders wohlfühlen, wenn sie in Gruppen zusammenleben. Doch einige Empfehlungen von früher gelten heute als falsch: So sollten Meerschweinchen nicht allein und auch nicht gemeinsam mit Zwergkaninchen gehalten werden. Was aber ist zu tun, wenn ein Tier stirbt und neues hinzugesetzt werden soll? «Dann sollte man sich zuerst die Frage stellen, ob eine weitere dauerhafte Meerschweinchenhaltung geplant ist», sagt Jürgen Hirt von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). «Besteht der dauerhafte Wunsch, weiterhin Meerschweinchen zu halten, wäre es zum Beispiel sinnvoll, ein gleichgeschlechtliches…
Kaninchenschnupfen ist anders, als unser menschlicher Schnupfen, eine für das Tier durchaus ernstzunehmende und gefährliche Erkrankung. Häufig wird er nämlich nicht rechtzeitig entdeckt und nimmt so einen chronischen Verlauf. Es kann zudem vorkommen, dass Tiere Binnen weniger Tage aufgrund dieser Infektionskrankheit sterben. Kaninchenschnupfen tritt recht häufig auf. Die Infektionskrankheit sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Daher ist es besser, erkrankte Tiere dem Tierarzt vorzustellen, damit dieser eine korrekte Behandlung in die Wege leiten kann.
Kaninchen haben öfter mal Abszesse. Das sind eitrige Infektionen, die sich häufig aufgrund von Bakterien und Keimen bilden. Die Beulen unter der Haut, die bei einem Abszess entstehen sind nicht immer sichtbar und können auch mit anderen Krankheiten, wie Tumoren verwechselt werden. Es ist daher wichtig, schnell einen Tierarzt aufzusuchen. Abszesse bei Kaninchen sind nicht immer leicht zu erkennen. Sie können dem Tier aber jede Menge Schmerzen bereiten. Wenn Herrchen und Frauchen lernen, die Symptome rechtzeitig zu erkennen, so kann dem Kaninchen eine Menge erspart werden.
Den Namen Löwenköpfchen bekam diese junge Kaninchenrasse nicht ohne Grund. Die ungewöhnlich voluminöse Haarpracht am Kopf der kleinen Hoppler erinnert an das Raubtier in der Savanne. Klein und handlich kommen die Kaninchen dieser Rasse daher. Doch in ihrem Aussehen sind teilweise große Unterschiede insbesondere in der Farbgebung zu erkennen. Oft stammen die Tiere aus Hobbyzuchten, denn Löwenköpfchen sind keine eingetragene Rasse. Das schadet ihrem Wesen allerdings keineswegs.
Wenn es um die Einstreu geht, sehen Kaninchenhalter oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die große Vielfalt kann allerdings auch hilfreich sein, denn kein Hoppler ist wie der andere. Wenn Sie diese Hinweise beachten, kann bei der Auswahl nichts mehr schiefgehen. Beim Gedanken an die Einstreu sollten Sie immer an den Käfigbewohner denken. Er soll sich später schließlich in seinem Heim pudelwohl fühlen. Bei Kaninchen sollte das Material staubfrei, trocken und möglichst saugfähig sein. Der Staub belastet sonst die empfindlichen Atemorgane der flauschigen Nager und kann zu Krankheiten führen. Da die Hoppler dazu auch noch einen sehr empfindlichen Geruchssinn haben, empfiehlt sich eine möglichst geruchsneutrale Einstreu.