Die Fellpflege, die wir mit Bürste und Co. Bei dem Hund anwenden, ist ähnlich der die sie auch untereinander betreiben. Die kann der Hund aber nur als angenehm empfinden, wenn er schrittweise an die Prozedur herangeführt wird.
Denn einige Hunde müssen regelmäßig gebürstet werden, dazu gehören sowohl langhaarige sowie auch Hunde mit dichter Unterwolle, die im Sommer den Hund zu sehr schwitzen lässt. Für letztere empfiehlt sich dann auch eine spezielle Unterwoll – Bürste, die besonders gut die losen Haare aufnimmt. Auch das Reinigen der Ohren und kürzen der Krallen gehört mit zum Pflegeprogramm, das nicht jedes Tier ruhig über sich ergehen lässt.
Am leichtesten ist es natürlich, dem Welpen etwas beizubringen. Aber auch ausgewachsene Hunde können schrittweise an die unbekannten Pflegeutensilien gewöhnt werden. Zuerst sollte man dem Hund die noch fremden Sachen zum beschnüffeln hinlegen. Hat er Spaß am Apportieren, kann man ihm auch die Bürste holen lassen. Wichtig ist nur, dass er etwas angenehmes mit den Gegenständen verbindet.
Die erst „Behandlung“ sollte lediglich aus einem Bürstenstrich bestehen. Dann wird der Hund sofort mit Leckerchen oder einem kleinen Spiel belohnt. In jeder „Sitzung“, die ruhig zweimal täglich stattfinden kann, aber jeweils nur etwa 10 -15 Minuten dauern sollte, wird die Zahl der Bürstenstriche erhöht, bevor es die Belohnung gibt. So wird das Still halten so lange gesteigert, bis der Hundewelpe sich die ganze Prozedur gefallen lässt. Die meisten genießen die Aufmerksamkeit, aber gerade die Geduld von Welpen sollte nicht überstrapaziert werden.
Wichtig ist nur, dass er die Fellpflege mit etwas positivem verbindet und bei der schrittweisen Gewöhnung daran nicht in Stress verfällt. Manchmal ist ein Schritt zurück, ein Schritt nach vorn.