Viele Besitzer eines Haustieres gewinnen den Schutzbefohlenen so lieb wie ein eigenes Kind. Und das, im Gegensatz zur teilweise übertriebenen Fürsorgekomplex der Tierheime, zu Recht. Schließlich haben sie mit dem Tier die Verantwortung für ein Leben, das kann man nicht so einfach beiseiteschieben. Das Problem ist nur, dass Tiere eben echte Lebewesen sind. Bei all der Werbung und der Gleichschaltung im Fernsehen vergisst man leicht, dass auch Haustiere einen erheblichen Aufwand in der Pflege bedeuten können. Das heißt konkret: Im Falle einer Krankheit des Tieres steht man schnell vor der Wahl: Viel Geld zahlen, oder einschläfern lassen? Das gilt insbesondere, wenn das Tier ein Problem mit dem Herzen hat. Dieses radikale Denken ist jedoch in den meisten Fällen übertrieben. Schließlich muss keine Katze eingeschläfert werden, nur weil ihr Herz auf dem Röntgenschirm flackert. Die ärztlichen Ratgeber sprechen zwar immer davon, dass zuerst eine 500…
Zuerstmal – die Frage kann ich nicht aufklären. Weiß ich nämlich nicht. Das weiß übrigens niemand so genau. Ich kann aber mit einigen empirischen Beobachtungen und dem, was so gewusst wird, zur Aufklärung der Frage beitragen. Also, Katzen sind sehr gute Schwimmer. Würdest du eine Katze in die Badewanne werfen, würde sie bei genügend hohem Wasserstand relativ schnell wieder herauskommen – bitte nicht ausprobieren! Die meisten Katzen mögen tatsächlich kein Wasser. Es wird viel gemutmaßt. Eine Theorie ist, dass unter dem Fell der Katze ein Schutzfilm gegen Viechzeug besteht, was sich bei zuviel Wasserkontakt auflöst. Das halte ich persönlich für Schwachsinn, sonst würden alle „Outdoor-Katzen“ nach einem Wolkenbruch Flöhe haben. Da sich Katzen ohne Wasser, nur mit Hilfe des eigenen Speichels, „waschen“, kann die Scheu vor dem Wasser auch ein mehr oder weniger ausgeprägter natürlicher Reflex sein, der bei Hauskatzen weniger schnell überwunden wird…
Persien – ein Land voller Märchen. Im Morgenland, so erzählen uns diese Märchen, floss Milch und Honig, die Menschen trugen Turbane und buhlten um seidenbehängte Prinzessinnen – so ganz anders als unsere Ahnen, die sich mit groben Breitäxten die Schädel einschlugen. Perserkatzen scheinen wie aus dieser Welt entsprungen: Man kann sich direkt vorstellen, dass eine ihrer Vorfahren bei der Erzählung der Märchen aus tausendundeiner Nacht mit im Zimmer saß und weise mit dem Kopf genickt hat. Reinrassige Perserkatzen sind sehr edle Tiere. Das Fell der Perserkatzen ist meistens buschig und lässt sie aussehen wie ein – nun ja, Perserteppich. Die Katzenbabys dieser Rasse sind wegen ihres süßen Aussehens auch bei Kindern begehrt – der Blick aus den leicht nach innen geschobenen Augen erweicht auch so manches steinernde Erwachsenenherz! Doch Vorsicht beim Perserkatzenkauf! Durch die hohe Nachfrage von Seiten der Tierfreunde gibt es immer wieder…
Da wir auf dem Haustierblog um Diversität bemüht sind, versuche ich mich mal an einem Artikel für Einsteiger. Ihr habt Euch gerade ein Katze gekauft, die schlimmsten Hürden sind überwunden – im besten Fall geht das Tier nicht an die Vorhänge und schnurrt abends wohlig auf Eurem Schoß. Doch eines Tages kommt der Schock (glaubt mir, er kommt ganz bestimmt!) – Würgende Geräusche lassen euch aus dem Nachmittagsschläfchen hochfahren. Über den von der Oma vererbten Teppich zieht sich eine lange Spur von dem, was Eure Katze den Tag über zu sich genommen hat. Der Übeltäter selbst kauert etwas verdattert in der Ecke und schaut schon wieder so süß aus diesen Knopfaugen. Ein komisches Erlebnis – Eine Katze kotzt. Bei aller Gelassenheit wird an erster Stelle die Sorge um das Tier stehen. In den meisten Fällen darf da Entwarnung gegeben werden. Häufen sich diese Vorkommnisse,…
Neulich wollte mein Bekannter sich eine Katze kaufen. Er lebt mit seiner Freundin zusammen auf gut 70 Quadratmetern, beide studieren. Da sie der (Tier-)Welt etwas Gutes tun wollten, sind sie in Tierheime gefahren, um sich da umzusehen. Aber: Von fast allen Tierheimen gab es Absagen. Meistens sogar, ohne dass der Tiersuchende mit den Pflegern ein vernünftiges Wort wechseln konnte. Nun sieht besagter Bekannter nicht aus wie Charlie Manson oder verbreitet besonders übelriechenden Geruch – er ist genau genommen ein relativ normaler Student im späteren Semester, der gerade auf seine Abschlussprüfung zusteuert.