Wache auf Haus und Hof, Hütehund und eben Jagdhund – dies sind die ursprünglichen Aufgaben, für die der Menschen den Hund gezüchtet hat.
Heutzutage werden, zumindest in Europa, Hunde nur noch selten auf die Jagd geschickt, und wenn, dann wie in England mehr zum Spaß und weniger aus Notwendigkeit. Die moderne Welt hat für uns das Jagen überflüssig gemacht, wir importieren unsere Nahrung oder halten uns Kühe, gejagt werden darf nur noch wenig, meistens zur Kontrolle der Tierpopulation.
Ist der Jagdhund also ein Relikt vergangener Zeiten? Keineswegs, denn im Jagdhund vereinen sich genau die Qualitäten, die wir an einem Hund schätzen. Schnelligkeit, Aufmerksamkeit und Loyalität.
Egal ob deutsch-Kurzhaar Vorstehhund oder englischer Laufhund Beagle, ein Jagdhund wird sich stets nach seinem Herrchen richten und für „das Rudel“ alles hundemögliche tun.
Dabei sollte man einen Jagdhund nicht in der Stadt halten. Ob groß oder klein, so ein Tier braucht eine Menge Auslauf und tägliche Bewegung. Der ideale Hund für Familien auf dem Land. Hier halten sich übrigens auch die Züchter auf, bei denen man die Hundewelpen besorgen kann. Für Jagdhunde mit ordentlichem Stammbaum blättert man übrigens auch einiges hin, eine Selbstverständlichkeit für den großen Stamm von Fans, den diese Tiere mittlerweile haben.