Meistens merken Frauchen und Herrchen, wie teuer Röntgen, Impfungen und Medikamente wirklich sind, wenn sie die Tierarztrechung bezahlen müssen. Gut haben es da vermeintlich diejenigen, deren Vierbeiner für den Krankheitsfall versichert sind.
Im Krankheitsfall müssen Tierbesitzer oft ganz schön tief in die Tasche greifen, um die hohen Tierarztkosten zu bezahlen. Spezielle Versicherungen fürs Haustier können hier von Vorteil sein. In den USA und in Schweden boomen sie bereits.
Wie, warum und weshalb versichert man sein Haustier
Heutzutage werden in der Tiermedizin nahezu die gleichen Verfahren angewendet, wie in der Humanmedizin. Dass diese sehr teuer sind, merken Tierhalter, wenn die Rechnung vom Tierarzt kommt. Ein krankes Haustier kann richtig teuer werden.
Mittlerweile haben zahlreiche Versicherungen dieses Problem erkannt und verschiedene Versicherungspakete zusammengestellt. Nun steht der Halter vor der Frage, für welche er sich entscheiden soll. Ist das Tier noch jung und hat keine nennenswerten Vorerkrankungen, so steht einem Abschluss eigentlich nichts entgegen. An oberster Stelle steht aber auch hier: Das Kleingedruckte lesen.
Angeboten werden unter anderem Vollversicherungen. Auch wenn es so scheint, übernehmen die längst nicht alle Kosten, die so beim Tierarztbesuch anfallen. Oftmals müssen die Tierhalter Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und auch Kastrationen weiterhin selber bezahlen. Manche dieser Versicherungen legen auch Höchstbeträge fest, bis zu deren Grenze eine Kostenübernahme stattfindet.
Dann gibt es die so genannten OP-Versicherungen. Die sind in erster Linie günstiger als Vollversicherungen, haben aber auch einen geringeren Leistungsumfang. Hierbei werden die Kosten für Operationen in Bezug auf Krankheiten oder Unfälle inklusive der Voruntersuchung und der stationären Nachbehandlung übernommen. Auch eine eventuell erforderliche Physiotherapie ist meist in die Kostendeckung mit inbegriffen.
Alternativen zur Haustier-Versicherung
Tierkrankenversicherungen sind unheimlich teuer. Die günstigste Police für eine Katze ist noch mit einem relativ geringen finanziellen Aufwand von 5,90 € monatlich zu bekommen. Die günstigste Hundepolice kostet schon um die 30 € pro Monat. Die monatlichen Kosten sind abhängig, von Tierart, Alter und Rasse. Auch, wenn das Tier vollkommen gesund ist, kann es ganz schnell richtig teuer werden.
Wer eine Versicherung abschließen will, der sollte die Angebote ganz genau vergleichen. Bei einigen ist es mittlerweile auch möglich, die Krankenversicherung um eine Tierhalterhaftpflichtversicherung zu erweitern.
Es gilt aber immer zu bedenken, dass man in der Gesamtschau mehr in den Versicherungstopf einzahlt, als einem am Ende tatsächlich an Tierarztkosten entstanden sind. Im Idealfall wird aus dem Haustier nämlich ein Greis, der nie nennenswert krank war und für den beim Tierarzt außer für die Vorsorge und Impfung keine weiteren Kosten angefallen sind.
Natürlich besteht immer ein Bedürfnis danach, für den Notfall vorzusorgen. Ein Sparkonto stellt eine sinnvolle Alternative zu den Versicherungen dar. Auch hier kann man einen monatlichen Betrag einzahlen und somit ein kleines Sümmchen ansparen. Wird das Geld dann nicht benötigt, kann man es auch für andere Zwecke verwenden. Werbung