Manche Tierarten benötigen zusätzliche Lichtquellen. Doch dabei müssen ein paar Stolpersteine umgangen werden.
Die beste Versorgung mit UV Strahlen geschieht durch das Sonnenlicht, doch gerade im Winter ist dies kaum vorhanden, sodass eine künstliche Lichtquelle her muss. Im Zoofachhandel gibt es nun eine Vielzahl an verschiedenen Lampen.
Die am häufigsten Verwendete ist die UV emittierende Leuchtstoffröhre. Doch diese hat einen entscheidenden Nachteil: Ist die Hertz Zahl sehr niedrig, bedeutet das, dass einige Vögel ein beständiges Flackern sehen. Bei 50 Htz zum Beispiel geht das Licht 50 mal pro Sekunde an und aus. Für Menschen und die meisten Reptilien kein Problem, fühlen sich Wellensittich und Co. wie unter Discobeleuchtung. Die Folge können neben Verhaltensauffälligkeiten auch Krankheiten sein. Um dies zu verhindern kann ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG) angeschlossen werden, welches die Frequenz auf einige Tausendmal pro Sekunde erhöht, sodass das Flackern für die Vögel verhindert.
Auch Reptilienbesitzer sollten sich vorher erkundigen, wie viele Bilder das Tier pro Sekunde wahrnehmen kann.
Des weiteren sollte auch die Reichweite und der Leistungsabfall berücksichtigt werden. Bei UV emittierenten Leuchtstoffröhren ist, ab einer Distanz von 20 cm, die Intensität auch mit Reflektoren nicht mehr mit Sonnenlicht vergleichbar. So müssen sie alle paar Monate ausgetauscht werden, da die Helligkeit trotz Leistungseinbruch gleich bleibt.
Die beste Lösung sind wohl Metalldampflampen. Die haben bei kontinuierlicher UV Strahlung eine große Lebensdauer und sind zudem niedrig im Stromverbrauch.
Doch je nachdem für welches Tier man sich entscheidet, sollte auch die Leuchtmittel angepasst werden. Bei den drei Möglichkeiten gibt es keine Ultimative Lösung, die perfekt auf alle Terrarienbewohner zugeschnitten ist.