Das Hängebauchschwein erfreut sich immer größerer Beliebtheit und findet immer öfter Einzug in die Haushalte. Wie Sie die Tiere richtig halten und pflegen, erfahren Sie im Folgenden.
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George Clooney hat es vorgemacht: Über lange Zeit kümmerte er sich liebevoll um sein prächtiges Hängebauchschwein Max, das fast so bekannt war, wie sein berühmter Futtergeber. Max verstarb leider im Jahr 2006 im Alter von 18 Jahren. Zuletzt schlug es sich mit schmerzhafter Arthritis und Blindheit herum.
Das Hängebauchschwein – Das perfekte Haustier?!
Seine ursprüngliche Heimat hat der Grunzer im wunderschönen Vietnam. Es gibt über 14 verschiedene Rassen der possierlichen Vierbeiner, die meist mit grauschwarzer oder gescheckter dicker faltiger Haut daherkommen. Und wie sollte es anders sein? Der Bauch ist wahrlich prächtig und wölbt sich weit bis zum Boden, was an der relativ kleinen Größe der Tiere liegt.
Haltung und Pflege des Hängebauchschweins
Das Schweine gerne fressen, ist ein Fakt, der nicht von der Hand zu weisen ist. Und gerade die possierliche dickbäuchigen asiatischen Schweine fressen gern alles, was ihnen zwischen die Beißerchen kommt. Aus diesem Grund neigen sie zu Übergewicht, was sich mit der Zeit zu einem relativ großen Problem entwickeln kann. Die Falten können bei extrem übergewichtigen Tieren eine enorme Größe erreichen, sodass die Augen der Tiere komplett verdeckt werden und die Schweine blind werden können.
Die Tiere erreichen im Durchschnitt ein Gewicht von 50 Kilogramm und können bis zu 15 Jahre alt werden, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen (siehe Max). Bei der Tierhaltung gibt es einiges zu beachten. So sollten die Tiere nie allein gehalten werden und die Möglichkeit haben, sich im Freien aufhalten zu können.
Die Tiere sind sehr sauber und trennen strikt zwischen Liege- und Kotbereich. Die Halter sollten unbedingt darauf achten, dass sich die Tiere ausreichend beschäftigen können und ihnen möglichst viel Zuwendung entgegenkommen lassen.
Zudem sollte den Hängebauchschweinen genügend Stroh zur Verfügung stehen, in welchem sie ihr Erkundungsverhalten ausleben können und ihren Bedarf an Rauhfaser aufnehmen können. Da die Tiere gerne knabbern, suhlen und wühlen, sollte der Auslauf dementsprechend gestaltet sein und der Halter sollte nicht über eine verunstaltete Rasenfläche wundern.
Fütterung
Die Tiere sind Allesfresser, wobei die Nahrung aus Mischfutter (Getreide), Heu, Gras, Obst und Gemüse sowie etwas tierischem Eiweiß zusammengesetzt werden sollte. Stroh und Wasser müssen den Tieren stets ausreichend zur Verfügung stehen.
Aus Gründen der Prophylaxe sollten die Tiere zweimal im Jahr gegen Parasiten behandelt werden.