Es ist schwierig zu erkennen, ob das Haustier eine Erkrankung an Magen, Darm, Herz oder Nieren hat, deshalb lohnt es sich, die Symptome zu kennen und erkennen.
Am leichtesten sind Magen-Darm Erkrankungen zu erkennen. Häufiges Erbrechen oder dauerhafter Durchfall gehören genauso zum Krankheitsbild wie Fieber, Abmagerung oder Fellprobleme. Zur Vorbeugung empfiehlt sich eine regelmäßige Entwurmung und das richtige Futter. Es kann sich auch einfach um eine Futtermittelunverträglichkeit handeln, bei der das Tier Spezialfutter bekommen muss. Dies sollte auf jeden Fall mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
Schwieriger sind schon Herz-Lungen-Probleme erkennbar. Da die beiden Organe eng zusammenarbeiten, sind die Symptome oft ähnlich. Dazu zählen rasche Ermüdung und Atembeschwerden bis Atemnot. Da diese Symptome auch auf eine Erkältung zutreffen können, sollte das Haustier genau beobachtet werden. Hält die Müdigkeit über Tage an und hat das Tier auch im Ruhezustand Atemprobleme, sollte es unbedingt dem Tierarzt vorgestellt werden.
Früherkennung ist besonders bei Leberproblemen wichtig. Denn das „Chemielabor“ des Körpers entgiftet diesen und verarbeitet die Nährstoffe. Bei einer kranken Leber kann es zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und auch zu Gelbsucht kommen. Ein Komplettausfall des Organs ist sogar lebensbedrohlich! Doch frühzeitig erkannt, erholt es sich meist am schnellsten und kann wieder ganz gesund werden.
Die sind allerdings nur Richtlinien. Grundsätzlich sollte jedes Haustier einmal jährlich zur Routineuntersuchung dem Tierarzt vorgestellt werden, wo Krankheiten an den inneren Organen schon frühzeitig erkannt werden können. Ansonsten sollte man bei Verhaltensauffälligkeiten lieber einmal zu viel zum Tierarzt gehen als zu wenig, denn das Sparen am falschen Ende kann schwerwiegende Folgen für Hund, Katz und Co. haben.