Die Aquaristik wird immer beliebter. Kein Wunder, die Bewohner machen keinen Lärm und müssen nicht ausgeführt werden. Jedoch sind besonders kleine Becken mit 30 Litern oder weniger nicht für Zierfische geeignet, da es schwierig ist, die Wasserwerte stabil zu halten. Eine Alternative sind Garnelen, die sich auch in einem kleinen Reich wohl fühlen.
Es ist auch gar nicht so schwierig ein Garnelenbecken erfolgreich zu führen, sofern man Schritt für Schritt vorgeht. Am Anfang steht natürlich die Einrichtung, welche ähnlich wie die eines Aquariums aussieht. Ein lichtgeschützter, stabiler Standort, um das Algenwachstum zu vermeiden und eine Schicht Kies über dem Nährboden der Pflanzen sind dabei die Grundsteine. Wichtig dabei ist lediglich eine feine Körnung (ca. 1-4 mm) des speziellen (unschädlichen) Aquarienkies, der vor dem Einsetzen mit klarem Wasser gewaschen wird.
Für die Sauerstoffaufnahme ist eine leichte Strömung wichtig, da die Garnelen, genau wie Zierfische, der Sauerstoff direkt aus dem Wasser aufnehmen. Um dies zu gewährleisten ist eine Pumpe, die am Filter angeschlossen ist oder eine spezielle Belüftungseinrichtung notwendig. Nun fehlen noch die richtigen Pflanzen. Sehr beliebt sind möglichst feinfaserige Pflanzen wie etwa Mooskugeln, da sich die Tiere dort gern zum fressen aufhalten.
Die restliche Dekoration ist Geschmackssache. Für ein ansprechendes Gesamtbild eignen sich Wurzeln und Steine genauso gut wie jene Dekoelemente, die sich im Aquaristikregal befinden.
Als pflanzliche Deko eignen sich getrocknete Seemandelbaumblätter besonders gut, da sich daran relativ schnell verschiedene Mikroorganismen bilden, welche eine natürliche Nahrungsgrundlage für die Garnelen sind.
Um die richtige Einrichtung zu vervollständigen, dürfen aber auch ein paar Verstecke nicht fehlen. Bein einrichten also nicht alles vollstellen, sondern bewusst darauf achten, dass bewusst Höhlen und Spalten entstehen, sodass sich die Tiere auch einmal zurückziehen können.