Neben Hund und Kaninchen gibt es natürlich noch kleine Nager und Vögel. Auch diese Hausgenossen kann man mit ein wenig Extrapflege verwöhnen.
Die Nagetiere sind schwieriger zu bürsten. Wer sehr vertraut mit seinem Menschen ist, genießt die zusätzliche Aufmerksamkeit und wird mit der Zeit noch ein wenig zutraulicher. Flinke und scheue Exemplare reagieren mit jedoch Angst und Panik. Doch auch diese können bei der Fellpflege unterstützt werden.
Eine Möglichkeit ist eine mit Chinchilla Sand gefüllte Schale. Rennmäuse, Degus, und viele Hamsterarten wälzen sich gern darin um überschüssige Haare loszuwerden. Es sollte ausschließlich dieser Sand verwendet werden, da andere Sorten die Haare abbrechen und das Fell spröde erscheinen lassen. Eine weitere Alternative zur Bürste sind Röhren aus Ton oder Kork. An der rauen Oberfläche können sie sich prima schubbern. So können sich die Nagetiere praktisch selber bürsten, während sie hindurch laufen.
Vögel leiden im Winter meist unter der trockenen Heizungsluft. Dagegen hilft nur ein erfrischendes Bad. Denn Vogelbürsten gibt es natürlich nicht. Einige Exemplare wälzen sich gerne in einem Wasserschälchen, welches mit speziellem weichem Wasser gefüllt ist. Diejenigen, die das nicht mögen, kann man mit einem sanften Wasserstrahl ansprühen. Dadurch wird der Federstaub gebündelt und herausgespült. Nach dem Regen schütteln und putzen sich die Tiere meist ausgiebig, wodurch sie ihre Federn neu einfetten und einen neuen Glanz erhalten.
Zur Pflege des Tieres gehört aber auch das kontrollieren des Fells auf Parasiten oder ein Blick auf die Krallen. Sind sie zu lang, sollten sie, wenn man es sich nicht selber zutraut, von Tierarzt geschnitten werden.