Meist wird alles daran gesetzt, Käfer zu beseitigen. Doch einige besonders beeindruckende Exemplare können auch im Terrarium gehalten werden.
In diesem Artikel werden grundsätzliche Maßnahmen zur erfolgreichen Pflege von Käfern erläutert. Da jede Art doch einige spezielle Bedürfnisse hat, solltet ihr euch vor der Anschaffung genau darüber informieren, wie die Tierhaltung eurer bevorzugten Art genau aussieht!
Am wichtigsten ist natürlich das Terrarium. Es muss ausreichend groß sein, da Käfer natürlich gern fliegen. Für sportliche Betätigung sorgen Kletteräste, die man im Wald suchen kann. Das Bodensubstrat ist ebenfalls wichtig. Einige Exemplare graben gern und auch die Weibchen verstecken ihre Eier im Boden. Zehn Zentimeter ist die Mindesthöhe, aber besser zu viel als zu wenig. Beim Licht ist etwas Vorsicht geboten. Da die meisten Käfer nur bei hellem Licht ihr natürliches Verhalten zeigen muss die Lampe eine dauerhaft konstante Intensität besitzen. Zudem sorgt sie für Wärme, was aber auch gleichzeitig zum Problem werden kann, wenn sie sich im Terrarium befindet. Denn dann kann sich das Tier daran verbrennen. Also die künstliche Sonne besser außerhalb des Terrariums befestigen. Des weiteren benötigen die meisten Käfer eine hohe Luftfeuchtigkeit. Da der Boden immer feucht gehalten werden sollte, entsteht diese von selbst durch die Wärme der Lampe. Die Lüftungsfläche des Terrariums darf also nicht so groß sein, dass die Luftfeuchte gleich wieder entweicht.
Die Fütterung ist relativ unkompliziert. Neben überreifen Bananen werden auch alle anderen saftigen Früchte wie Birnen und Äpfel gern angenommen. Wichtig ist nur, dass es nicht so lang herumliegt, da es in der Idealtemperatur von 25-30°C und bei hoher Luftfeuchte schnell zur Bildung von schädlichen Insekten und Pilzen und so zu ernsthaften Krankheiten kommen kann.