An dieser Frage scheiden sich die Geister und ich kenne mindesten eine handvoll Menschen, die ihre Katze trotzdem Milch -oder auch Schlagsahne anbieten – en mass anbieten.
Auf der anderen Seite kenne ich kein erwachsenes Säugetier, welches Milch trinkt. Ihr?
Klar, die meisten Katzen lieben ihre Milch abgöttisch und sind sie sie einmal gewöhnt, verschmähen sie gerne mal ihre Trinkwasser. Dabei ist Milch für die Katze, wenn überhaupt ein Nahrungsmittel, aber kein Durstlöscher.
Wenn die Katze aber nun ihre Milch liebt und darauf besteht (oh, und das können Katzen sehr gut) dann verdünnen sie die Milch mit Wasser.
Wenn sie sie ganz entwöhnen wollen, dann müssen die das Mischungsverhältnis immer weiter anpassen, bis es irgendwann nur noch Wasser mit einem tropfen Milch ist. Oder kaufen sie im Zoohandel spezielle Milch, die extra auf die Verdauung von Katzen abgestimmt ist.
Milch enthält Laktose und Laktose verträgt der empfindliche Verdauungstrakt der Katze nicht. Die Katze reagiert darauf häufig mit Durchfall und/ oder Erbrechen. Milch kann erwachsenen Katzen also nachhaltig schaden.
Wasser ist und bleibt das richtige Getränk für Katzen. Das ihnen Milch schmeckt steht außer Frage, denn die meisten Tiere stehen auf fettige Nahrungsmittel. (Butter steht übrigens auch ganz weit oben in der Gunst der Stubentiger.)
Natürlich ist es leichter eine Hauskatze die milchfreie Ernährung nahe zubringen, als einer reinen Draussenkatze, denn diese wird vermutlich immer irgendwo ein Schälchen Milch finden. Vielleicht kann ihnen auch eine Katzentränke bei der Umgewöhnung helfen. Katzen mögen plätscherndens Wasser in der Regel lieber, als stehendes Wasser und vermissen ihre Milch dann garnicht.