Noch mehr als heute waren Ponys beliebte Arbeitstiere. Aber auch schon früher waren sie beliebte Reitpferde und zogen sowohl Kutschen als auch landwirtschaftliches Gerät. Durch gezielte Einkreuzung wurden die Rassen den modernen Ansprüchen angepasst.
Der Isländer hingegen ist eine der ursprünglichsten Rassen. Die zwei zusätzlichen Gangarten, der pass und Tölt, macht die robusten Tiere zu Exportschlagern. Hat ein solch gutmütiges Pferdchen aber erst einmal die Insel verlassen, dasrf er nie wieder zurück. Die strengen Importgesetze sollen die einheimischen Pferde vor Krankheiten schützen.
Ebenfalls ein „Insulaner“ ist das in Irland beheimatete Connemara Pony. Sie gelten als sehr umgänglich und freundlich, was sie bei Kindern und Jugendlichen zu beliebten Reittieren macht. Dabei sind sie sehr vielseitig im Dressur- und Springsport sowie im Geländereiten einsetzbar. Da man vermutet, dass sie im 6. Jahrhundert von Spanien nach Irland kamen, kann es sein, dass sich unter ihren Ahnen edle Andalusier und Berber befinden.
Einen ähnlichen Charakter haben Welsh – Ponys, die in vier Größen eigeteilt bzw. Typen eingeteilt werden. Von Sektion A bis D, wobei D die größten sind. Der Typ C, auch Welsh Cob genannt, ist stämmig und kräftig. Aus Wales stammend, also aich von den britischen Inseln, erweist es sich bei entsprechender Ausbildung in den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit und dem Fahrsport als sehr erfolgreich. Nicht unwesentlichz ist dabei ihr ausgeglichener Charakter. Ihnen wird nicht im Vergleich zu Shetland Ponys eine liebenswürdige Sturheit bzw. ein kleiner Dickkopf unterstellt.
Wenn man sich für ein Pony entscheidet, sollte man aber beachten, dass nur Kinder und Jugendliche auf ihnen reiten können. Eine Alternative ist natürlich, es im Fahrsport einzusetzen, wenn das Kind zu groß wird.