Japanische Hunde werden auch hier zu lande immer beliebter. Kein Wunder, zwar haben sie einen besonderen Charakter, doch wenn man erst einmal das Vertrauen eines solchen Exoten gewonnen hat, hat man auch einen Freund fürs Leben gefunden.
Die Hunde in Japan haben sich perfekt an die spezielle Witterung in ihrem Heimatland angepasst; der kräftige fast quadratische Körper kann sich so notfalls in das dicke plüschige Fell zurückziehen, dass ihm der schneidende Wind in den Bergen nichts anhaben kann. Aber auch Sonnenstrahlen prallen auf der besonderen Beschaffenheit einfach ab.
Diese Merkmale weisen fast alle japanischen Hunderassen auf, der größte von ihnen mit etwa 60 cm Widerristhöhe, ist der Akita Inu. Der Name setzt sich schlicht aus den Wörtern Hund („Inu“) und dem Namen der Provinz zusammen in der er erstmals gezüchtet wurde.
Die Ur Rasse, aus der sich später alle anderen entwickelten, ist vermutlich der Shiba Inu, er sieht ähnlich aus wie der Aktia, ist allerdings nur etwa 40 cm hoch. Hokkaido Ken, Kishu Ken, sehr ausdauernd und tapfer, da ursprünglich zur Bären- und Rotwildjagd gezüchtet, Shikoku und Kai Ken, er ist ein Rasse ohne fremde Einkreuzungen, ist sehr scharf und wachsam, („Ken“ bedeutet ebenfalls Hund) werden aufgrund ihrer Seltenheit überwiegend nur in Japan gehalten. Akita und Shiba, welcher mit maximal 41 cm der kleinste ist, auch der werden als Familienhunde aber auch außerhalb immer beliebter. Dennoch sollte man beachten, dass alle Rassen für einen bestimmten Zweck, nämlich für die Jagd. So sind sie sehr aktiv und verlangen viel Beschäftigung. Als Stadthund, der nur an der Leine herauskommt, wird er bestimmt nicht glücklich.