Kinder lieben Tiere – und deshalb kommt fast bei jedem Kind einmal der Wunsch nach einem eigenen Haustier zur Sprache. Doch welches Tier passt zur jeweiligen Familiensituation oder den aktuellen Wohnverhältnissen? Wie viel Arbeit macht ein Haustier? Und wie hoch sind die Kosten, die auf einen zukommen?
Beliebteste Haustiere im Überblick
Sicherlich zählt der Hund zu den besten Freunden des Menschen. Er ist ein echter Weggefährte, der bedingungslos seine Zuneigung zeigt. Wenn Sie sich für einen Hund entscheiden, sollten Sie viel Zeit für dessen Erziehung und tägliches Gassi gehen einplanen. An zweiter Stelle der beliebtesten Haustiere steht – wie sollte es anders sein – die Katze. Sie gilt als eigenwillig, denn jede hat ihre individuelle Persönlichkeit. Darauf folgen die kuscheligen Nagetiere – süße Meerschweinchen, zahme Kaninchen und auch kleine Hamster. Sie gelten als pflegeleicht und für Kinder gut geeignet. Eher auf den hinteren Plätzen der Beliebtheitsskala stehen Wellensittiche, Schildkröten oder Fische. Sie sind weniger für Kinder geeignet, da bei ihnen der Kuschelfaktor eher niedrig ist.
Ob klein oder groß – jedes Tier macht Arbeit
Bevor Sie sich zur Anschaffung eines Haustiers entscheiden, sollten Sie sich über die Haltungsbedingungen, die Gewohnheiten des Tieres, Anschaffungskosten sowie laufende Kosten informieren. Beispielsweise sind Hamster nachtaktive Tiere und Einzelgänger – sie können also nur alleine gehalten werden. Meerschweinchen brauchen noch mindestens einen Kollegen und Zwergkaninchen benötigen einen ausreichend großen Käfig. Fällt Ihre Entscheidung auf einen Hund, sollten Sie die Kosten für die Hundesteuer, notwendige Tierarztbesuche und das Futter einplanen. Auch der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist ratsam. Dennoch sind Hunde Freunde fürs Leben. Sie sind sehr verspielt und oft der Liebling der ganzen Familie.
Die richtige Entscheidung?
Letztendlich sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie sich für ein Haustier entscheiden und wenn ja, für welches. Es bringt große Verantwortung mit sich und einen hohen Zeitaufwand. Die Tiere können mitunter sehr alt werden und sind dann auch sehr anfällig für Krankheiten. Auch der mögliche Verlust des geliebten Tieres muss dabei bedacht werden. Unkomplizierter ist da der Besuch eines Streichelzoos oder die Mithilfe in einem Tierschutzbund. Auf diese Weise können die Kinder den Tieren ebenfalls nahe kommen und den richtigen Umgang mit ihnen lernen. Aber auch Fernsehsendungen wie z. B. Beiträge auf Animal Planet können Kinder den Umgang mit Tieren lehren.
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