Deutsche Doggen werden immer als die sanften Riesen unten den Hunden bezeichnet. Und das zu Recht. Doggen sind sehr sensibel und gleichzeitig sehr sanftmütig und liebe Familienhunde. Die große, elegante Rasse fasziniert mich immer wieder.
Sie wirken manchmal recht plump und behebig. Doch wer schon einmal eine Deutsche Dogge in Action gesehen hat der weiß wie stolz, erhaben und kraftvoll diese Hunde sein können. Ich habe gelesen, dass es höchst wahrscheinlich die Kelten waren, die diese Hunde nach England brachten. Von dort aus nahm die bis heute erfolgreiche Zucht der Doggen Ihren Lauf. Die häufigsten Farbgebungen sind gelb, gestromt, gefleckt und schwarz, sowie blaue Doggen. Letztere finde ich besonders schön.
Die Eleganz der Dogge
Deutschen Doggen zählen zu der größten Hunderasse überhaupt. Ihre Geschichte reicht bis zu 4000 Jahren zurück. Heute zeichnet sich eine Dogge dadurch aus, dass sie einen sehr starken geschwungener Hals hat, eine breite Schnauze, lange Schlappohren und natürlich eine beeindruckenden Widerristhöhe von durchschnittlich 80 cm bei Rüden. Die Beine sind ähnlich, die eines Sportlers; lang aber sehr muskulös. Das Fell ist kurz und pflegeleicht. Diese Hunde sind liebevoll und wachsam, sowie gutmütig und stark in ihrem Wesen, also nicht unbedingt etwas für Hunde-Anfänger. Denn man benötigt in der Erziehung Zeit, Geduld und natürlich Kraft. Außerdem hat ein so großer Hund auf keinen Fall etwas in der Wohnung verloren. Doggen brauchen Platz und Auslauf.
Je größer der Hund umso sensibler ist er
Das erkennt man besonders an einer Dänische Dogge in der Pubertät. ;) Schimpfen bringt da nichts. Meine Freundin hat so eine Dogge und manchmal glaube ich, dass Doggenwelpen erst lernen müssen, wie lang ihre Beine sind. Sie stolpern und tapsen oft sehr unsicher durch die Gegend. Aber eben diese langen Beine können auch wehtun wenn der Hund keine Erziehung genießt. Denn es macht einen großen Unterschied ob mich ein kleiner Pudel anspringt und sich vor Freude überschlägt oder ob dies eine Dogge tut. Deshalb braucht man viel Geduld und Liebe. Denn auch wenn Doggen so groß und massiv wirken haben sie einen sehr sensiblen Charakter. Deshalb benötigen sie eine konsequente Erziehung in einer erfahrenen Hundeschule. Doggeninteressierte sollten sich auch darüber im Klaren, dass diese Rasse nicht älter als durchschnittlich 10 Jahre wird. Als Hundehalter trägt man natürlich dazu bei, dass das Tier gesund und fit bleibt. Ich habe mir ziemlich viel Wissen über Doggen angeeignet und spiele mit dem Gedanken mir später eine zuzulegen. Die vielen verschiedenen Rassen haben bestimmt alle einen gewissen Reiz, doch mir haben es eben die sanften Riesen angetan. Wenn Ihr Euch auch für diese intelligenten Kuschelriesen interessiert, dann nehmt zuerst Kontakt zu Züchtern in Eurer Nähe auf, denn die können Euch einen ersten Einblick in das Zusammenleben mit einer Dogge geben.