Nicht zuletzt das feine, seidig glänzende Haar verhalf dem kleinen Yorkshire-Terrier zu seiner Berühmheit. Möchte man das Haar allerdings nicht vorzeitig brechen sehen, ist viel Haarpflege von Nöten. Dabei verhält diese sich garnicht so unterschiedlich zur Haarpflege des menschlichen Haars, dennoch sollte man die Utensilien dazu auf jeden Fall im Tierfachhandel erwerben.
Schon beim Kauf des kleinen Familiennachwuchses sollte man sich mit entsprechenden Pflegeprodukten eindecken. Die gesamte Einkaufsliste ist lang, für die Haarpflege benötigt man jedoch auf jeden Fall einen geeigneten Antistatic-Kamm (kein Metallkamm!), eine Drahtstift-Bürste ohne Noppen mit Luftpolsterung (durch Noppen werden Haare ausgerissen!), ein rückfettendes Terrier-Shampoo (auf keinen Fall ein für Menschen gedachtes Haarshampoo), eine dazu passende Pflegespülung sowie ein spezielles Pflege-Spray für die Zwischendurch-Pflege. Zwei bis drei Haarspängchen oder Haargummis sind ebenfalls hilfreich.
Möglichst häufig sollte man die Haare des Yorkshire-Terriers kämmen und bürsten und von Fremdkörpern wie kleinen Ästchen befreien, damit das Haar nicht verfilzt. Zwei bis drei mal wöchentlich wird zusätzlich etwas Pflege-Spray eingebürstet. Die berühmte Schleife auf dem Kopf ist übrigens keineswegs ein Gag, dadurch werden nämlich die Haare aus dem Gesicht gehalten, wodurch Augenentzündungen oder Sehschwäche eingedämmt werden. Alle zwei bis drei Wochen sollte man den Hund schließlich baden, auch schon im Welpenalter und wenn möglich jederzeit häufiger. Zu viel Baden hat in der Regel noch keinem Yorkshire-Terrier geschadet. Zuerst werden die Haare mit dem speziellen Shampoo gewaschen, anschließend kommt die Pflegespülung zum Einsatz. Danach ist es ratsam, die Haare mit einem Fön von regelmäßigem Bürsten begleitet zu trocknen, das glättet zum einen die Haare, zum anderen kann sich der kleine Hund erkälten, wenn er mit nassem Haar durch die Kälte rennt.
Beachtet man alle Pflege-Tipps, kann sich die Haarpracht des Yorkshire-Terriers prächtig entwickeln. Bricht das Haar dennoch immer wieder, fehlen möglicherweise entsprechende Haaraufbau-Substanzen, welche man in Zukunft in Form von Präparaten dem Futter beimengen sollte. Hilft auch das nicht weiter, lohnt sich ein Besuch beim Tierarzt. Werbung