Der Mops ist eine bezaubernde Hunderasse, die durch ein einzigartiges Wesen und äußeres Erscheinungsbild besticht und momentan hoch im Kurs steht.
Das Interesse an Möpsen ist momentan kaum zu übersehen. Ist die Rasse zuvor nur gelegentlich auf der Straße zu sehen gewesen, wird sie aktuell von vielen stolzen Hundebesitzern spazieren geführt. Meine neu zugezogene Nachbarin hat seit Kurzem auch einen Mopswelpen.
Der Mops – Klein und knuffig
Auch bei mir genießt diese Hunderasse ein hohes Ansehen. Vor noch nicht allzu langer Zeit belästigte ich alle meine Freunde mit meinem Vorhaben, einen Mopswelpen erwerben zu wollen. Aber die Anschaffung eines Hundes sollte gut überlegt sein. Mittlerweile habe ich von meinem Plan Abstand genommen und erfreue mich an der kleinen neu zugezogenen Mopsdame auf der anderen Seite des Hausflures.
Die Herkunft des Mopses
Vermutlich hat der Mops seinen Ursprung im Kaiserreich China, wo die heutige Rasse vor über 2000 Jahren aus doggenähnlichen Hunden gezüchtet worden ist. Vor langer Zeit galt der kleine Hund als Kaisershund, da er nur im Besitz von Kaisern war und auch nur von denen angefasst werden durfte.
Das Aussehen und der Charakter der Rasse
Das Fell des Mopses ist kurz und glatt und hat einen schönen Glanz und die Fellpflege ist unkompliziert. Die Farben reichen über schwarz, silbergrau und beige in verschiedenen Nuancen. Das Gesicht des possierlichen Tieres ist sehr schwarz und der Kopf wird von kleinen nach vorn fallenden Ohren umrahmt. Die Ohren werden in Züchterkreisen auch als Knopf- bzw. Rosenohr bezeichnet. Das ideale Gewicht liegt zwischen 6,3 und 8,1 kg.
Der Mops ist ein sehr friedfertiger Hund, der gern die Nähe seines Besitzers zu wissen weiß. Er gilt als äußerst charmant, intelligent, lebhaft und fröhlich. Da der kleine Vierbeiner kein Kostverächter ist und zu Übergewicht neigt, sollte ihm eine ausgewogene Ernährung angeboten werden.
Er gilt zudem als sehr mutig und stürzt sich gern in waghalsige Gefahrensituationen. Gelegentlich deutet er von anderen Hunden ausgehende Signale der Aggression falsch. Aber der Mops ist trotzdem eine sehr friedfertige Hunderasse, die sich ausgezeichnet mit anderen Haustieren versteht.
Typisch für den Mops ist das Schnarchen, das Besitzer sicher bestätigen können. Der Grund dafür ist die Anatomie des Hundes, die mitunter durch eine sehr kurze Nase gekennzeichnet ist. Sollte also der nächtliche Schlaf durch ein lautes Geräusch gestört werden, muss nicht unbedingt der Ehepartner Schuld daran sein.
Wer also eine unkomplizierte Hunderasse ans einer Seite haben möchte, sollte den Mops in Erwägung ziehen. Denn wie sagte einst Loriot schon so treffend: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“.