Papageien sind beliebte Haustiere, da macht es die Artenvielfalt es nicht leicht, sich zu entscheiden. Ein beeindruckender Vertreter ist ohne Frage der Kakadu mit seiner imposanten Federhaube.
Doch bevor man sich für diesen schönen Vertreter seiner Art entscheidet, sollte einiges bedacht werden. Wie alle Papageien sind Kakadus sehr intelligent und neugierig, also müssen sie täglich gefördert werden. Einfallsreichtum und genügend Freizeit sind also gefragt.
Des weiteren sind sie sehr anhänglich und zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Dies tun sie in der Natur innerhalb großer Gruppen, mit denen sie durch die Gegend ziehen. Bei der Haltung ist also immer ein Pärchen zu beheimaten. Dann kann man auch die gegenseitige Federpflege gut beobachten. Dabei ist aber nicht zu befürchten, dass das Paar nicht zahm wird. Die Tiere sind von natur aus neugierig sind, suchen sie bei Fütterungszeiten oder bloßer bloßer Anwesenheit des Pflegers den Kontakt zum Menschen. Werden ihnen dann kleine Leckereien aus der Hand angeboten, ist es ziemlich sicher, dass sie schnell handzahm werden. Am einfachsten zu halten sind also Jungtiere, die schon früh Kontakt zum Menschen hatten, aber unter Artgenossen aufgewachsen sind.
Ist er ausgewachsen, kann ein Kakadu bis zu 40 cm groß werden. Also muss genügend Platz einkalkuliert werden, dass er auch die Flügel ausstrecken kann. Der Freiflug in der Wohnung sollte in seperaten Räumen ohne Möbel stattfinden, da sie mit dem scharfen Hakenschnabel schon einmal daran herumpicken. Um dies zu verhindern, kann er auch einfach mit geeigneten Ästen und Spielzeug abgelenkt werden. Unarten kommen schließlich nur auf, wenn ein Tier sich langweilt.